Von: mk
Lana – Jene Frau, die am 16. September 2019 ihr neugeborenes Baby erstickt und den Leichnam in einer Obstwiese in Lana zurückgelassen hatte, ist im Rahmen eines gerichtlichen Vergleichs in Bozen zu zwei Jahren Haft verurteilt worden.
Die 25-jährige Rumänin wurde laut einem Bericht von Alto Adige online der Kindstötung aus materieller und seelischer Not beschuldigt – ein Vergehen, das in der Regel Haftstrafen von vier bis zu zwölf Jahren vorsieht. Vorsätzliche Tötung etwa wird hingegen viel strenger geahndet.
Richterin Carla Scheidle hat dem Vergleich unter anderem auch deshalb zugestimmt, weil eine höhere Haftstrafe bedeutet hätte, dass die Frau nicht zurück nach Rumänien kann. Die Frau, die als Saisonarbeiterin in Südtirol arbeitet, hat dort einen vier Jahre alten Sohn.