Von: mk
Sexten – Ein Tourist aus Polen, der in Sexten seinen Urlaub verbracht hat, erlebte eine bittere Enttäuschung, als er seinen Südtirol-Aufenthalt verlängern wollte. Über eine Annonce, die offenbar von Betrügern ins Netz gestellt wurde, mietete er sich ein Appartement in St. Vigil in Enneberg und überwies eine Summe von 3.200 Euro. Als er keine Bestätigung der Buchung erhielt, wurde ihm klar, dass er hinters Licht geführt wurde.
Im Zuge ihrer Ermittlungen gelang es den Carabinieri in Sexten, einen 25-jährigen Ligurier zu identifizieren. Der Mann wurde angezeigt.
Er steht unter Verdacht, auf einer bekannten Website für Ferienwohnungen eine betrügerische Annonce geschaltet zu haben. Nachdem er von Interessierten kontaktiert worden war, ließ er sich eine Summe überweisen, um die Unterkunft zu blockieren.
Nachdem er den gesamten Betrag für den gebuchten Aufenthalt erhalten hatte, versuchte der 25-Jährige mit einer fadenscheinigen Ausrede, erneut Geld zu erhalten, indem er behauptete, Probleme bei der Banküberweisung gehabt zu haben. Nachdem ein weiterer Betrugsversuch schiefging, beschloss er, seine Spuren zu verwischen.
Der 25-Jährige muss sich nun wegen Onlinebetrugs vor Gericht verantworten.
“Man sollte skeptisch gegenüber allzu vorteilhaften Angeboten oder ungewöhnlichen Geldforderungen sein”, betont der Kommandant der Carabinieri-Station von Sexten, Maresciallo Maggiore Gandellino Bucci. Gleichzeitig ermuntert er die Bürger, wachsam zu bleiben, um weitere Betrugsfälle zu verhindern und so bald wie möglich bei der Carabinieri-Station in nächster Nähe Anzeige zu erstatten, sobald man merkt, dass man betrogen wurde.
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