Von: mk
Sarntal – In der Fraktion Windlahn im Sarntal ist es zu einem weiteren tragischen Unfall gekommen. Heinz Leubin, ein 74-jähriger Mann, verlor Montag sein Leben, als er auf seinem Grundstück arbeitete. Ein Sturz aus rund 15 Metern Höhe führte zu seinem sofortigen Tod.
Das Unglück ereignet sich nur zwei Wochen nach dem Tod des jungen Waldarbeiters Peter Nussbaumer, der in derselben Gegend von einem Felsbrocken erschlagen worden war.
Leubin, der ursprünglich aus der Schweiz stammt, aber seit Jahren bereits im Sarntal ansässig ist, war auf einen Baum am Rande seines Grundstücks gestiegen, das an einen Abgrund grenzt. Aus bisher unbekannten Gründen verlor er das Gleichgewicht und stürzte aus beträchtlicher Höhe ab.
Ehefrau fand den Verunglückten
Seine Ehefrau fand ihn und schlug umgehend Alarm. Die Rettungskräfte, die mit dem Notarzthubschrauber Pelikan 1 eintrafen, konnten jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Wie die Zeitung Alto Adige berichtet, wollte Leubin routinemäßig überflüssige Äste von den Bäumen auf seinem Grundstück entfernen. Nach dem Anlegen einer Leiter stieg er auf den Baum, um die Krone auszudünnen. Vermutlich aufgrund einer Unachtsamkeit oder eines Schwächeanfalls verlor er das Gleichgewicht. Die Leiter fiel zu Boden und er stürzte in den angrenzenden Abgrund.
Ersten Rekonstruktionen zufolge erfolgte der Aufprall auf dem Boden in Bauchlage, was zu einem heftigen Gesichtstrauma führte, das für ihn tödlich war. Der Unfall ereignete sich zur Mittagszeit. Als ihr Mann nicht zum Essen zurückkehrte, machte sich seine Frau auf die Suche nach ihm. Gegen 13.45 Uhr fand sie seinen Körper und alarmierte verzweifelt die Rettungskräfte.
Der Notarzthubschrauber Pelikan 1 traf am Unfallort ein, doch der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Carabinieri führten die Unfallerhebungen durch.
Im Sarntal ist die Erschütterung nach dem erneuten Todesfall groß. Heinz Leubin hinterlässt keine Kinder.
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