Von: mk
Bozen/Moena – Nach dem bereits dritten Wolfsangriff auf der Alpe Lusia im Fassatal, holt der erste Bauer nun sein Vieh von der Alm. „Diesmal ist der Wolf über den Herdenschutzzaun gesprungen, hat eines der Kälber aus der Umzäunung getrieben und getötet“, berichtet Roberto Paso, der Hirte auf der Alpe Lusia, laut einem Bericht des Tagblatts Dolomiten.
170 Stück Kälber und Jungvieh betreut der Hirte auf der Alm. Das Vieh stammt auch von Bauern aus Südtirol. Vor drei Wochen hatte es auf der Alm den ersten Wolfsangriff auf ein junges Kalb gegeben, wobei dem Tier bei lebendigem Leib ein Teil vom Schenkel herausgerissen worden war.
„Seit diesem ersten Angriff werden die 40 jüngsten Kälber jeden Abend zusammengetrieben und mit dem Herdenschutzzaun eingezäunt, den uns die Provinz Trient zur Verfügung gestellt hat“, erklärt Paso laut „Dolomiten“.
Doch nachdem Wölfe in der vergangenen Woche ein Tier angegriffen und schwerstens verletzt hatten, sprangen sie diesmal über den Zaun.
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