Von: mk
Pfelders – Derzeit herrscht größtenteils Lawinengefahr vier in Südtirols Bergen. Das ist die zweithöchste Stufe auf der fünfteiligen Skala. Doch trotz all der Warnungen ist in Pfelders im hinteren Passeiertal eine Gruppe von Tourengehern gestartet. Die Bergretter sind alles andere als begeistert.
Offenbar umfasst die Gruppe sieben bis zehn Leute, wie Patrick Ennemoser vom Bergrettungsdienst Hinterpasseier auf Facebook mitteilt.
Er findet die Aktion verantwortungslos. „Die Straßen sind gesperrt. Momentan können wir selber nicht ausrücken“, erklärt Ennemoser.
Er will seine Mannschaft auch nicht unnötiger Weise der Gefahr aussetzten. Trotzdem weiß er: Wenn es hart auf hart kommt, rücken die Bergretter aus – und das Risiko tragen im Endeffekt sie.
Dass die Freizeitsportler keinen Respekt vor der Natur und der momentanen Situation, findet Ennemoser nicht richtig. Auf Facebook appelliert er noch einmal an die Vernunft der Betroffenen.
Hoi, also Situation bei ins in Pfelders isch zimlich ongsponnt wegen Lawinengfohr, bin Brd chef und hon grod Telephon…
Pubblicato da Patrick Ennemoser su Sabato 16 novembre 2019