Von: luk
Bozen – Jene beiden Jugendlichen, die am vergangenen Sonntagmorgen im ersten der beiden neuen Tunnels ins Sarntal randaliert hatten, sind die Ermittler laut Medienberichten auf den Fersen.
Die Videoaufnahmen der Überwachungskameras, die von der Quästur ausgewertet werden, zeigen eindeutig die Gesichter der beiden Vandalen.
Werden sie gefasst, droht ihnen großes Ungemach: Zählt man die maximalen Haftstrafen, die für die einzelnen Vergehen vorgesehen sind, ergeben sich über zehn Jahre Haft.
Medienberichten zufolge erscheint aber eine Haftstrafe von zwei bis drei Jahre Haft realistisch.
Ihnen werden bekanntlich das Auslösen des Alarms, die Beschädigung öffentlicher Güter und die Unterbrechung eines öffentlichen Dienstes vorgeworfen. Durch ihre Aktion sprang nämlich die Ampel am Tunneleingang um 1.49 Uhr automatisch auf rot.
Doch neben der Haftstrafe müssen die beiden Jugendlichen – im Falle ihrer Ergreifung – auch für die entstandenen Schäden sowie für den Einsatz der Rettungsmannschaften, Carabinieri und Feuerwehren gradestehen. Die Kosten dafür betragen einige Tausend Euro.