Von: mk
Bozen – Heftige Gewitter mit Sturmböen und Hagel haben Freitagabend zu über rund 200 Einsätzen für die Feuerwehren im Land geführt.
Von den Feuerwehrleuten mussten innerhalb weniger Stunden umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste von Verkehrswegen entfernt, aber auch abgedeckte Häuser, lose Bauteile oder andere gefährliche Gegenstände gesichert werden.
Weiters kam es zu Überschwemmungen in Wohnungen, Kellern, Garagen und Betrieben.
Wie Landesmeteorologe Dieter Peterlin auf der Nachrichtenplattform X, vormalsTwitter, erklärt, wurden südtirolweit rund 2.700 Blitze registriert.
Die heftigsten Sturmböen bliesen in Kollmann mit Windgeschwindigkeiten von 82 Stundenkilometern, in Brixen wurden 77 und in Salurn 71 km/h gemessen. Zudem trat recht verbreitet Hagel auf.
Die Bilanz des ungewöhnlichen Gewitterabends: Südtirolweit 2700 Blitze, die stärksten Sturmböen in Kollmann mit 82 km/h, Brixen 77 km/h und Salurn 71 km/h. Zudem recht verbreitet Hagel.
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) June 21, 2024
In Osttirol fielen laut Polizei durch ein Unwetter mit Starkregen und heftigen Windböen im Bereich Sillian bzw. im Villgratental Bäume auf die Villgratentalstraße (L273), auch rutschte Steinmaterial ab. Die Feuerwehr suchte den Bereich nach möglichen beteiligten Fahrzeugen ab, gab jedoch Entwarnung. Die Landesstraße wurde vorübergehend gesperrt, eine Umleitung eingerichtet.