Von: luk
Bozen – Professionelle Ausbildung, modernste Ausstattung und für alle Notfälle im Schnee bestens vorbereitet: Dafür steht die Pistenrettung des Weißen Kreuzes in Südtirol. Mit über 3.000 Einsätzen in sieben Skigebieten können die Retter auf Skiern eine beeindruckende Bilanz vorlegen und auf einen arbeitsintensiven Winter zurückblicken.
Auch in der vergangenen Saison haben wieder eine Reihe von Südtiroler Skigebieten auf die Kompetenz und Verlässlichkeit der Pistenretter des Weißen Kreuzes gebaut.
Am Kronplatz, auf der Schwemmalm, in Obereggen, am Rosskopf, am Speikboden, am Klausberg sowie in Carezza verzeichneten die Pistenretter des Landesrettungsvereins insgesamt 3.123 Einsätze, fast 100 Einsätze mehr als die Saison davor. Insgesamt sind die Einsätze in den vergangenen Jahren stetig angestiegen, was einmal mehr die Präsenz eines Pistendienstes auf den Pisten erfordert.
Mit 569 Einsätzen ereigneten sich zwischen 11.00 und 12.00 Uhr am meisten Notfälle, gefolgt von 510 Einsätzen zwischen 12.00 und 13.00 Uhr. 84 Prozent der Unfälle betrafen Skifahrer, zwölf Prozent Snowboardfahrer. Am häufigsten mussten die Pistenretter Knieverletzungen (16 Prozent) versorgen.
Das Weiße Kreuz arbeitete auch in der Wintersaison 2016/17 mit dem Landesnotfalldienst, der Flugrettung Südtirol sowie mit den Pistendiensten von Bergrettung, Carabinieri, Polizei, Finanzwache und Militär eng und vor allem erfolgreich zum Wohle der Patienten zusammen. „Die Verantwortlichen der Liftgesellschaften waren mit unserer Arbeit wiederum durchwegs zufrieden“, freut sich Direktor Ivo Bonamico. „Dies ist für uns ein großer Beweis dafür, dass es sich für den Verein lohnt, die Pistenretter gut auszubilden.“