Von: mk
Bozen – Gerade jetzt, wenn „Cerberus“ die Städte aufheizt und die Straßen flirren lässt, holen sich viele Italiener mit einem Aufenthalt am Meer schlicht und ergreifend ein Stück Lebensqualität zurück.
Viele sind durchaus bereit, dafür auch tiefer in die Tasche zu greifen. Die Inflation treibt die Preise in die Höhe. Im Durchschnitt gibt eine Familie in Italien anderthalb Monatsgehälter für den Urlaub aus. Die Urlaubsausgaben sind in diesem Jahr um knapp 600 Euro höher als im Vorjahr.
Mit den Kosten steigen aber auch die Erwartungen. Der Urlaub soll uns für alles unterm Jahr entschädigen – für den Stress in der Arbeit, für die Routine im Alltag und in unseren Beziehungen. Alles soll harmonisch verlaufen, aber auch aufregend sein. Man will seinen Horizont erweitern, trotzdem wünscht man sich Vertrautes.
Fühlt man sich dann noch abgezockt, kann die Stimmung leicht kippen. Im besten Fall bringt uns die Auszeit Erholung und gemeinsames Erleben mit der Familie. Im schlimmsten Fall endet der „perfekte“ Urlaub in einer Katastrophe.
Doch auch wenn Hitze und Teuerungen uns zusetzen, sollte man sich Humor und Entspanntheit bewahren – am besten über den Urlaub hinaus.