Von: luk
Bozen – Im Mai lagen die Temperaturen in ganz Südtirol um ein bis eineinhalb Grad Celsius über den langjährigen Durchschnittswerten.
Begonnen hat der Monat noch relativ kühl, fassen die Landesmeteorologen zusammen: Die Temperaturen steigerten sich aber kontinuierlich, und am Monatsende wurden schließlich die ersten “heißen Tage” mit über 30 Grad Celsius verzeichnet. Auch die Sonnenausbeute war höher als in den vergangenen Jahren.
Die höchste Temperatur des Monats war 32,7 Grad und wurde am 29. Mai sowohl in Bozen als auch in Brixen gemessen. Am kältesten war es am Morgen des 10. Mai im Pustertal: in St. Veit in Prags wurde minus 1,9 Grad gemessen.
Die Niederschlagsmengen waren recht unterschiedlich verteilt: Während es im Vinschgau und im Etschtal nur halb so viel geregnet hat wie im Durchschnitt, war es im Wipptal und Pustertal etwas nasser als üblich.
Mit dem heutigen 31. Mai geht auch der meteorologische Frühling zu Ende. Alle drei Monate (März, April, Mai) waren überdurchschnittlich warm, besonders sticht dabei der März heraus. In Erinnerung bleiben werden auch die Frostnächte um den 20. April, wo die Temperaturen im Großteil des Landes nochmals unter 0 Grad gesunken sind und zu teils großen Schäden im Obst- und Weinbau führten.