Von: luk
Kaltern – Im Überetsch soll ein Jugendlicher von einem Ausländer brutal angegangen worden sein. Dr. Alfons Haller, der behandelnde Kinder- und Jugendarzt, macht den Fall auf seiner Facebook-Seite publik und zeigt sich entsetzt.
„Heute habe ich ein ärztliches Attest über die Verletzungen eines Jugendlichen ausgestellt, der im Weinstadl in Kaltern beim Verlassen des Lokals aufgefordert wurde, seine Geldtasche herzugeben“, so Haller, der vor allem von den entstandenen Würgemalen geschockt ist.
„Als er sich weigerte wurde er gewürgt und misshandelt. Die Verletzungen, vor allem die Würgemale zu beschreiben war krass!“
In seinem Post auf Facebook gibt Haller abschließend einige Tipps, wie sich Jugendliche beim Ausgehen sowie im Ernstfall bei einem Angriff verhalten sollten:
1) Steckt eine Geldtasche ein, welche ein paar Euro beinhaltet und irgendwelche Zettel und Quittungen, eine abgelaufene Karte, usw, steckt das restliche Geld in die Hosentasche und gebt einfach diese Geldtasche ab, verzichtet auf die paar Euro.
2) Alternativ und vor allem bei Gefahr und tätlichem Angriff schreit so laut ihr könnt, das schreckt ab!
3) Gegenwehr ist sehr gefährlich, auch wegen der Übermacht, vermeidet Provokation!
Mittlerweile hat der Arzt seinen Eintrag auf Facebook beschränkt. Der Grund: Er sei von „Hetzern missbraucht worden und das war nicht Sinn der Sache“, erklärt der Arzt laut einem Bericht des Tagblatts Dolomiten.
Freiheitliche Landtagsanfrage zu den Vorkommnissen im Unterland
Sigmar Stocker von den Freiheitlichen findet es „unglaublich, dass ein Arzt den Jugendlichen und der Bevölkerung Ratschläge gibt, wie man sich schützen soll bzw. kann.“ Dies sei eine Bestätigung für des „Totalversagens der linken Politik der Volksparteien bei uns und in Europa“. Staaten könnten nicht mehr für die Sicherheit der Bürger garantieren, weil sie wegschauen. Er hat dazu eine Landtagsanfrage gestellt.