Gader tritt über Ufer - Häuser evakuiert

Überflutungen in Innichen und Klausen – Feuerwehren im Dauereinsatz

Montag, 29. Oktober 2018 | 23:00 Uhr
Update

Von: ka

Innichen/Klausen/Burggrafenamt/Pustertal – Im ganzen Land befinden sich auch am Montagabend die Feuerwehren im Dauereinsatz. Infolge der starken Regenfälle spitzt sich besonders im Pustertal und im Burggrafenamt die Lage erneut zu.

In Innichen und Klausen erging folgende Mitteilung an die Bevölkerung: “Zivilschutzmeldung für die Bevölkerung der Gemeinden Klausen und Innichen. In der Gemeinde Klausen besteht Überflutungsgefahr durch den Eisack. Bringen Sie die Autos aus den Tiefgaragen ins Freie, und gehen Sie dann in die höheren Stockwerke, bringen Sie wichtige Gegenstände in höher gelegene Stockwerke. Beachten Sie die Anweisungen der Einsatzkräfte. Für die Bevölkerung der Gemeinde Innichen wird mitgeteilt, dass eine Notunterkunft im Resch-Haus eingerichtet worden ist. Personen die sich daheim nicht sicher fühlen, können sich zum Resch-Haus begeben, vorausgesetzt der Weg dorthin stellt keine Gefahr dar. Es kann zu Evakuierungen kommen”, so der Zivilschutz.

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Die Vorwarnstufe beim Eisack in Brixen mit 350 cm Wasserhöhe ist erreicht. Die Brückenposten und Deichwachen sind besetzt, einige Unterführungen aus Sicherheitsgründen gesperrt. In den kommenden Stunden ist ein weiterer Anstieg zu erwarten, so die Freiwillige Feuerwehr von Milland.

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Im Pustertal trat bei Pflaurenz, einer Fraktion der Gemeinde St. Lorenzen, die Gader über die Ufer. Aufgrund der hohen Gefahrenlage mussten mehrere Häuser aus Sicherheitsgründen evakuiert werden. Derzeit sind mehrere Feuerwehren der Umgebung im Einsatz sowie Rettungskräfte des Weißen Kreuzes im Einsatz.

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Ebenfalls sehr angespannt ist die Lage im Burggrafenamt. Umstürzende Bäume zwischen Nauraun und Lana verursachten eine Unterbrechung der Gampenstraße.

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Im ganzen Bezirk sind derzeit mehrere Dörfer und Fraktionen von der Außenwelt abgeschnitten. Praktisch die ganzen Feuerwehren des Bezirks befinden sich im Dauereinsatz um umgestürzte Bäume zu verräumen und vermurte Wege und Straßen zu säubern.

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Zur Zeit sind alle Straßen ins und aus dem Schnalstal gesperrt. Auch die Straße nach Katharinaberg ist bis auf weiteres gesperrt, so die Freiwillige Feuerwehr von Katharinaberg.

Weitere Meldungen der Verkehrsmeldezentrale:

Das Gadertal ist derzeit nur mehr über den Valparolapass erreichbar, das Schnalstal ist gesperrt, die Pässe Kreuzbergpass, Nigerpass, Karerpass, Stilfser Joch, Penser Joch, Staller Sattel, Grödner Joch und Campolongopass sowie das Timmelsjoch sind ebenfalls gesperrt. Die Dolomitenstraße ist und die Rittner Straße sind gesperrt.

Das Eggental ist ebenfalls gesperrt. Derzeit ist nur Welschnofen nur über Steinegg – Gummer erreichbar, Deutschnofen hingegen ist nicht erreichbar. Die Alemagna ab Toblach ist gesperrt.

Bezirk: Pustertal