Von: luk
Leifers – In der Sportzone Brantenbach in Leifers ist am Sonntag kurz vor 9.00 Uhr ein Ultraleicht-Hubschrauber abgestürzt. Dabei wurden zwei Personen – Vater und Sohn – erheblich verletzt.
Eine Spaziergängerin erlitt hingegen einen Schock. Sie war gerade in jenem Bereich unterwegs, wo der Hubschrauber abstürzt. Trotz verschiedenster herumfliegender Teile blieb sie körperlich unversehrt.
Zahlreiche Einsatzkräfte begaben sich nach der Alarmierung um 8.48 Uhr zur Unfallstelle.
Die Verletzten – beide sollen aus Leifers stammen – wurden nach der Erstversorgung zur weiteren Behandlung ins Bozner Krankenhaus eingeliefert.
Vor Ort im Einsatz waren der Notarzthubschrauber Pelikan 1, das Rote Kreuz, der Notarzt, die Freiwillige Feuerwehr Leifers und die Carabinieri.
Über die Absturzursache ist noch nichts Konkretes bekannt. Bei dem Helikopter handelt es sich um eine zweisitzige Maschine des Typs Guimbal Cabri G2, die auch für Schulungszwecke verwendet wird. Der Leichthubschrauber des französischen Herstellers Hélicoptères Guimbal läuft mit Kolbenmotorantrieb.
Laut Schilderungen des Piloten gab es vor dem Absturz ein technisches Problem. Er konnte mit einem Manöver einen Absturz auf bewohntes Gebiet verhindern. Gestartet war der Hubschrauber in Trient. Auf der Höhe von Leifers geriet er dann ins Schlingern.
Unfallstelle beschlagnahmt: Ermittlungen
Die Unfallstelle und das Wrack des Hubschraubers wurden von den Behörden beschlagnahmt und abgesperrt. Es folgen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft sowie der italienischen Luftfahrtbehörde Enac.