Von: luk
Bozen – Ein verdächtiges Verhalten, eine Polizeikontrolle – und ein unerwarteter Fund: Die Staatspolizei hat in Bozen einen 45-jährigen Mann aus Tschechien gestoppt, der ein Klappmesser mitführte.
Der Vorfall ereignete sich am Freitagvormittag im Stadtzentrum nahe des Bahnhofs, einem Bereich, der häufig von polizeibekannten Personen frequentiert wird. Bei einer Routinekontrolle fiel den Exekutivbeamten der Mann auf, der keinen Ausweis bei sich hatte und sich den Polizisten gegenüber aggressiv zeigte. Daraufhin wurde er durchsucht – mit brisantem Ergebnis: In seiner Jackentasche fanden die Einsatzkräfte ein Klappmesser sowie eine Multifunktionszange, die möglicherweise für Diebstähle genutzt wurde.
Da er keine plausible Erklärung für die Gegenstände liefern konnte, wurden diese sichergestellt. Der 45-Jährige, der ohne festen Wohnsitz in Italien ist und gelegentlich in Bozner Notunterkünften übernachtet, wurde auf die Quästur gebracht und wegen unerlaubten Waffenbesitzes angezeigt.
Quästor Paolo Sartori verhängte zudem ein Aufenthaltsverbot für Bozen: Der Mann darf für die nächsten drei Jahre nicht in die Stadt zurückkehren.
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