Von: luk
Bozen – Nach dem schweren Unfall von Luttach in der Nacht auf Sonntag steht nun das Tempo des Unfallwagens auf dem Prüfstand.
Wie das Tagblatt Dolomiten unter Berufung auf die Fahnder berichtet, dürfte neben den beim Unfalllenker festgestellten 1,97 Promille Alkohol im Blut das Tempo des Wagens eine ausschlaggebend Rolle gespielt haben.
Die Stelle, an der die Urlaubergruppe die Straße beim gut ausgeleuchteten Zebrastreifen überquert haben soll, liegt in einer 50 km/h-Zone. Für die Rekonstruktion des Unfallhergangs können sich die Ermittler nicht nur auf die Beobachtungen des Fahrers des Shuttlebusses stützen, aus dem die Urlaubergruppe gestiegen ist. Die Fahnder setzen besonders auf die Berechnungen des technischen Gutachters, der in den kommenden Tagen ernannt wird.
Indes wurden die Leichname der Opfer zur Bestattung freigegeben. Sie können nach Deutschland überführt werden.
Drei der beim Unfall in Luttach schwer verletzten Urlauber haben schon erste Schritte gesetzt, um Schadenersatzansprüche geltend zu machen. Sie wollen sich als Nebenkläger in ein künftiges Strafverfahren einlassen.