Von: mk
Leifers – Die Carabinieri von Leifers haben einen 30-Jährigen mit Migrationshintergrund wegen Vortäuschens einer Straftat angezeigt. Die Ermittlungen, die Mitte November 2024 eingeleitet wurden, konnten damit abgeschlossen werden.
Am 19. November waren die Carabinieri gegen 4.00 Uhr in der Früh im Rahmen einer Verkehrskontrolle in der Industriezone auf einen grauen Pkw des Typs VW Golf aufmerksam geworden. Der Lenker des Fahrzeugs missachtete jedoch das Stoppzeichen und ergriff die Flucht.
Zwei Streifenwagen der Carabinieri aus Neumarkt nahmen die Verfolgung auf, bis der umgestürzte Wagen in einem Graben im Toalerweg gefunden wurde. Bei Ankunft der Ordnungshüter waren die Insassen bereits geflohen. Das Fahrzeug war auf den Beschuldigten zugelassen, der als Arbeiter in einem großen Unternehmen in Bozen beschäftigt ist.
Am folgenden Tag erstattete dieser des Wagens selbst Anzeige bei den Carabinieri in Leifers und meldete den vermeintlichen Diebstahls seines Autos. Die Carabinieri fanden allerdings heraus, dass der Diebstahl nur vorgetäuscht worden war. Den Ermittlern zufolge versuchte der Besitzer des Autos auf diese Weise, von den Geschehnissen in der Nacht zuvor abzulenken und die eigene Verantwortung für die Ereignisse zu verschleiern.
Dem 30-Jährigen droht nun im Fall einer Verurteilung eine Haftstrafe von einem bis zu drei Jahren.
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