Von: mk
Bozen – Für Angst und Schrecken haben am Freitagnachmittag drei Männer im Bereich zwischen Rom- und Dalmatienstraße in Bozen gesorgt. Der Einsatz standen zwei Streifen der Carabinieri. Während eine Person festgenommen wurde, kassierte die andere eine Anzeige auf freiem Fuß.
Im ersten Fall intervenierte eine Streife der Bozner Carabinieri in einem Haus in der Dalmatienstraße, wo zwei unerwünschte Gäste eine Wohnung betreten hatten und sich trotz Aufforderung nicht entfernten. Bei genauer Überprüfung stellte sich heraus, dass gegen einen der beiden Männer – ein Migrant – seit 2022 einen noch nicht vollstrecktes Dekret zur Abschiebung vorlag. Deswegen wurde der Mann wegen Nichtbeachtung der Aufforderung des Quästors, das Staatsgebiet zu verlassen, angezeigt.
Die Carabinieri haben den Opfern sofort Schutz gewährt und für ihre weitere Sicherheit gesorgt.
Der zweite Einsatz fand fast zeitgleich und in der Nähe statt. Die Carabinieri nahmen einen wütenden Migranten fest, der grundlos ein am Straßenrand geparktes Auto beschädigt hatte. Eine aufmerksame Zeugin hatte den Vorfall beobachtet und den Notruf gewählt.
Sie hielt kontinuierlichen Kontakt mit der Einsatzzentrale der Carabinieri in Bozen und übermittelte eine genaue Beschreibung des Täters, seines Verhaltens und seiner Fluchtrichtung.
Dank ihrer Angaben konnte der Mann von der zweiten Carabinieri-Streife in der Gegend zwischen Rom- und Turinstraße gestellt werden. Während der Überprüfung näherte sich den Ordnungshütern ein Bürger, der angab, dass derselbe Mann kurz zuvor seine Partnerin in Begleitung ihrer drei minderjährigen Kinder angegriffen und ihr das Handy geraubt habe.
Der Täter hatte das Handy während seiner Flucht in der Florenzstraße weggeworfen. Angesichts der Schwere der Straftaten wurde der Mann wegen Raubüberfalls und Sachbeschädigung festgenommen und ins Bozner Gefängnis überstellt.
Zu den Vorfällen erklärte Oberstleutnant Stefano Esposito Vangone: “Auch diesmal hat die schnelle Zusammenarbeit mit aufmerksamen Bürgern dazu beigetragen, drei Straftäter aufzuhalten und schlimmere Folgen zu verhindern.”
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