Von: mk
Pflersch/Ahrntal – Die Kaltfront über Südtirol mit heftigen Gewittern, Hagel und starken Windböen hat am Montag ab 17.00 Uhr innerhalb kurzer Zeit über 200 Einsätze für Südtirols Freiwillige Feuerwehren verursacht. Glücklicherweise kamen keine Personen zu Schaden.
Die Einsatzschwerpunkte lagen im Bezirk Wipptal/Sterzing, wo der Pflerscherbach der zahlreiche Schäden verursachte, und der Bezirk Unterpustertal, wo vor allem das Ahrntal betroffen war.
Nach den schweren Unwettern ist die Lage im Ahrntal nun wieder unter Kontrolle.
Die Feuerwehren führen jetzt bei Tageslicht eine Erhebung der Schäden durch und nehmen die Arbeit an den verschiedenen Einsatzstellen wieder auf.
Aber auch in den anderen Bezirken hatten die Feuerwehren einiges zu tun. Zahlreiche Wassereintritte in Wohnungen, Kellern, Garagen und Betrieben, überflutete Straßen, übergetretene Bäche, gefährliche Äste und umgestürzte Bäume sowie Erdrutsche und Vermurungen zählen hier zu den Hauptaufgaben der Feuerwehrleute.
Außerdem wurden sicherheitshalber verschiedene Kontrollfahrten durchgeführt und Bachläufe kontrolliert. Die Aufräumarbeiten in den stark betroffenen Gebieten werden am heutigen Tag fortgeführt; mehrere Straßen mussten aufgrund der Unwetter gesperrt werden.
Insgesamt wurden landesweit knapp 70 Feuerwehren mit hunderten Freiwilligen Feuerwehrleuten alarmiert und leisteten der betroffenen Bevölkerung großartige Hilfe.