Von: mk
Bozen/Kos – Zwei Tote, über 120 Verletzte und vor allem Panik unter den Touristen ist die Bilanz nach dem Seebeben der Stärke 6,7 auf der Richterskala vor der Urlaubsinsel Kos.
Die Lage auf der griechischen Ägäisinsel entspannt sich nur langsam. Vielen sitzt der Schock vom vergangenen Freitag noch in den Knochen.
Starke Nachbeben halten die Menschen weiter in Atem. Am Samstagabend bebte die Erde innerhalb kurzer Zeit mit einer Stärke von 4,6 und 4,7, wie das griechische Institut für Geodynamik mitteilte. Die Nachbeben ereigneten sich gegen 20.00 Uhr, viele Menschen verbrachten die Nacht daraufhin aus Angst vor weiteren Erdstößen im Freien.
Wie der griechische Fernsehsender Skai Sonntagfrüh berichtete, schliefen die meisten auf Strandliegen, in Autos und in Parks.
Am Freitag hatte ein Beben der Stärke 6,7 auf der Insel schwere Schäden verursacht – ein Haus stürzte ein, zwei Touristen kamen dabei ums Leben. Es gab mehr als 100 zum Teil Schwerverletzte, viele Gebäude wurden beschädigt. Seismologen warnten vor einer langen Serie von Nachbeben.
Die „Zett“ hat Südtiroler Urlauber gefragt, wie sie diese dramatischen Tage erleben.