Von: mk
Vahrn – Auch im Sommer 2020 bleibt das Baden im Vahrner See verboten, berichtet das Tagblatt Dolomiten. Dies hat Bürgermeister Andreas Schatzer nach einer Aussprache mit dem Regierungskommissariat, dem Militär, der Forstverwaltung, der Präfektur, Grund-Eigentümerin Marlene Piok und Volksanwältin Gabriele Morandell verkündet.
Das Militär hat seit September 2017 insgesamt 32.599 Stück Kriegsrelikte aus dem See geborgen – rund 28 Tonnen. Ab März 2020 werden die Marinetaucher die Bergungsphasen von jeweils zwei Wochen wieder aufnehmen.
„Die Experten können leider nicht sagen, wie viel noch im See liegt. Sie gehen davon aus, dass es noch sehr, sehr viel ist und die Bergung noch andauern wird“, erklärte Piok Laut Dolomiten.
Die Experten vermuten laut Piok, dass Holzkisten voller Kriegsrelikte aus dem Ersten Weltkrieg über eine Rampe von den Gleisen in den See geschoben worden waren. Im Laufe der Jahrzehnte sei das Holz vermodert, die Kriegsrelikte seien geblieben.
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