Von: luk
Vilpian – Im Etschtal sind Tausende Bienen durch die Verwendung eines verbotenen Spritzmittels verendet.
Elf Völker sind betroffen. Sie gehören einem Imker aus dem Pustertal, der seine Bienenvölker im Frühjahr in der Gegend rund um Vilpian platziert hatte.
Als er die Bienen am 1. Mai kurz vor Ablauf des Verbots der Ausbringung bienengefährdender Mittel holen wollte, fand er Tausende bereits verendeter Bienen vor.
Untersuchungen in einem Labor in Padua und Braunschweig haben ergeben, dass die Insekten durch eine zu hohe Konzentration an Spritzmitteln gestorben sind. Es handelt sich dabei um während der Obstblüte in Südtirol verbotene Mittel, zum Großteil aus der Gruppe der Neonicotinoide, und das verbotene Chlorprofam.
Der Imker hat Strafanzeige erstattet, der zuständige Landesrat Schuler bedauert den Vorfall und verspricht rasche Aufklärung.
Der Imker unterstreicht, dass er den „Gastgeber“ seiner Bienenstöcke als mutmaßlichen Schuldigen ausschließt.
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