Von: mk
Bozen – Falls ein Ex-Partner keinen Unterhalt zahlt, springt das Land ein und er macht sich strafbar. Offenbar gibt es aber auch eine Kehrseite der Medaille: nämlich Mütter, die den Dienst der Unterhaltsvorschussstelle ausnutzen und „doppelt kassieren“, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Zu einem derartigen Verdachtsfall ist es erst kürzlich bei einer Gerichtsverhandlung gegen einen 47-Jährigen aus Bozen gekommen. Der Vorwurf gegen ihn lautete, sechs Monate lang bei der Unterhaltszahlung für seinen Sohn säumig gewesen zu sein. Die Ex-Frau hatte in der Zwischenzeit monatlich 350 Euro von der Unterhaltsvorschussstelle kassiert.
Im Rahmen der Beweisaufnahme konnte der beschuldigte Vater allerdings anhand von Überweisungsunterlagen seiner Bank einwandfrei belegen, dass er bereits seit fünf Monaten seiner Pflicht zur Unterhaltszahlung nachkam. Nun dürfte die Mutter juridischen Ärger bekommen.
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