Von: luk
Neumarkt – Die Carabinieri von Neumarkt haben im Rahmen verstärkter Kontrollen im Unterland und Überetsch am Abend des 9. Dezember 2024 einen 30-jährigen Mann nach einer spektakulären Verfolgungsjagd zwischen Neumarkt und Laag festgenommen.
Verfolgungsjagd mit bis zu 220 km/h
Gegen 22.00 Uhr durchbrach ein Fahrzeug in der Nähe von Kilometer 415 der Staatsstraße 12 im Gemeindegebiet von Neumarkt eine Polizeikontrolle und raste mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Salurn davon. Die Carabinieri nahmen umgehend die Verfolgung auf, die sich über sechs Kilometer erstreckte.
Der Fahrer ignorierte wiederholt Anhaltezeichen, missachtete Kreuzungen und überholte gefährlich, während er Geschwindigkeiten von bis zu 220 km/h erreichte. Die riskante Situation hätte schwerwiegende Folgen haben können, doch dank der Professionalität und des taktischen Geschicks der Exekutivbeamten gelang es, das Fahrzeug in einer Sackgasse in Laag zu stoppen, ohne dass Personen zu Schaden kamen.
Fahrer ohne Führerschein und Wiederholungstäter
Der festgenommene Mann, ein 30-jähriger Mechaniker aus dem Unterland, gab zu, nie einen Führerschein besessen zu haben. Zudem stellte sich heraus, dass er bereits früher wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis auffällig geworden war. Er wurde wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt festgenommen und nach den vorgeschriebenen Formalitäten unter Hausarrest gestellt. Das Gericht in Bozen bestätigte die Rechtmäßigkeit der Festnahme.
Mögliche Fahrzeugmanipulation untersucht
Das beschlagnahmte Fahrzeug wird nun technisch überprüft, da der Verdacht besteht, dass es manipuliert wurde, um eine höhere Leistung zu erzielen.
Appell an die Bevölkerung
Die Carabinieri appellieren an die Bürger, wachsam zu bleiben und verdächtige Beobachtungen unverzüglich über die Notrufnummer 112 zu melden, um die Sicherheit der Gemeinschaft zu gewährleisten.
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