A22-Präsident in Extremsituation dafür offen

Verkehrschaos hinterm Brenner: Abfahrtsverbot wird gefordert

Montag, 14. Oktober 2024 | 16:45 Uhr

Von: luk

Wipptal/Sterzing – Nach dem Verkehrschaos am vergangenen Wochenende auf der Brennerautobahn (A22) schlagen die betroffenen Gemeinden erneut Alarm. Bis zu 20 Kilometer Stau und stundenlange Wartezeiten sorgten dafür, dass die Straßen sowohl auf der Autobahn als auch auf den Umfahrungsstraßen im Wipptal zum Stillstand kamen.

Besonders die Stadt Sterzing war laut Radioberichten schwer betroffen, da viele Autofahrer versuchten, den Stau auf der Autobahn durch eine Abfahrt zu umgehen, was die innerstädtischen Straßen überlastete.

Der Bürgermeister von Sterzing, Peter Volgger, kündigte an, beim nächsten Mal härter durchzugreifen. Da in Italien ein gesetzliches Abfahrtsverbot wie in Nordtirol derzeit nicht möglich ist, will er in Zusammenarbeit mit der Stadtpolizei eigene Maßnahmen ergreifen, um einen erneuten Verkehrskollaps – zumindest in Sterzing – zu verhindern.

Auf der anderen Seite befürwortet der Präsident der Brennerautobahn, Hartmann Reichhalter, ebenfalls ein Abfahrtsverbot, allerdings nur in extremen Situationen wie am vergangenen Wochenende. Dass das Abfahrtsverbot zum Regelfall wird, halte er für überzogen.

Aktuell ist ein solches Verbot in Italien jedoch gesetzlich nicht möglich. Es bedarf einer Änderung der Straßenverkehrsordnung, damit die Polizei entsprechend handeln kann.

Bezirk: Wipptal

Kommentare

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26 Kommentare auf "Verkehrschaos hinterm Brenner: Abfahrtsverbot wird gefordert"


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Zussra
Zussra
Superredner
1 Monat 19 Tage

De Stauschieber tien mo olla obbo schun gor nicht doporm! Des gschieht ihnan sowos von Recht, wennse stundnweis in Stau stien, noa wissnse wiesose die Luft vopestn und die Umwelt voschmutzn!!!

krokodilstraene
1 Monat 19 Tage

du hast aber schon verstanden, dass hier von den Problemen außerhal der Autobahn gesprochen wird und dass dort der komplette Verkehr zusammenbricht und damit auch kein Durchkommen mehr für Notfahrzeuge möglich ist…???

Hut
Hut
Superredner
1 Monat 19 Tage

Mit 4 Rescue Helikoptern in der Provinz kommt sowieso der Heli,der wartet nur drauf.

bern
bern
Universalgelehrter
1 Monat 18 Tage

@Zussra
und was willst du den E-Autofahrern vorwerfen?
Sags uns!

Zussra
Zussra
Superredner
1 Monat 18 Tage

@bern Die sebbm vopestn zwor wieniga die Luft, dofir sanse, durch die Akkuproduktion nicht die wienigan Umweltverschmutzer!
Apropos, wo kimp denn eppa do Strom fi die E- Autos auzilodn⁉️
Aus do Steckdose natürlich‼️😜

Zussra
Zussra
Superredner
1 Monat 18 Tage

@krokodilstraene Noa hoffmo la amo, dassz an selan dowischt, wos in Stau stet, noa woasa zwoi a fohrn muß!

Montegiovi
Montegiovi
Tratscher
1 Monat 19 Tage

Die Probleme durch zu hohes Verkehrsaufkommen bestehen nicht seit einem halben Jahr. Eigentlich hätte man schon vor Jahren reagieren müssen. Die Menge der Fahrzeuge PKW und LKW im Transit begrenzen. Nur wer rechtzeitig auf einem Onlineportal einen Transit bucht kann die Strecke befahren. Ohne Buchung keine Fahrt bzw. 10fache Benutzergebühr. Wenn morgen Teile der Lueg einstürzen (was Niemand hofft) stehen alle vor einem riesen Problem. 
 

Zussra
Zussra
Superredner
1 Monat 19 Tage

@Montegiovi FALSCH! Sebbm wars Problem erst richtig gelöst, wenn die Luegbrugge instürzat, zumindest fir die Brennertransitachse! ☝️

Astronaut
Astronaut
Tratscher
1 Monat 19 Tage

Oder in den Nachtstunden über den Brenner fahren, so mach ich es, falls notwendig. Alles andere ist nur stressig..

hoihoi
hoihoi
Tratscher
1 Monat 19 Tage

Zurzeit fohrt eine Kolonne Lkw’s Richtung süden und Richtung Norden die Kolonne holb – holb mocht auf der Südspur mocht des 60 t komisch daß es des iatz af amol heb !!

Chrys
Chrys
Universalgelehrter
1 Monat 19 Tage

@ Montegiovi

Dass wir schon seit 40 Jahren keine neuen und leistungsfähigere Strassen bauen ist der Wunsch von Teilen der Gesellschaft. Den Erfolg sehen wir ja jetzt ob die Straßenbefürworter oder Gegner recht hatten. Allerdings jetzt schlägt es 13. Gestern fuhr ein Bekannter von mir, ohne Schwerverkehr von der Europabrücke bis Bozen 3 1/2 Stunden. Ich glaube kaum dass viele Touristen am Sonntag nach Italien fuhren.

diskret
diskret
Universalgelehrter
1 Monat 19 Tage

Hallo ich zahle für eine fahrt 12 euro dafür möchte ich nicht von Brenner bis Innsbruck in stau stehen
Da gehören mal die Verantwortlichen Politiker zu Verantwortung ziehen

So ist das
1 Monat 18 Tage

Die Politiker stehen lieber der Transportlobby bei 😳

Stryker
Stryker
Superredner
1 Monat 19 Tage

Solln mol dorfür sorgn das die lkw aufn zug auikennen und dornoch das sie miasn. https://www.suedtirolnews.it/wirtschaft/brennerroute-immer-weniger-lkw-auf-der-schiene
Weil olleweil konn 90% anscheinend technisch netamol aui aufn Zug.
Abfahrverbot?Gsetzlich net mochbor, wenn i ausfohrn will,muass oder wieso a immer hindert mi sicher kuaner drun auszufohrn.

bern
bern
Universalgelehrter
1 Monat 18 Tage

@stryker
ich komme vom Pustertal, wenns richtig staut, fahre ich gar nicht auf die Autobahn auf, aber an Sterzing vorbei und zeige dem BM meinen Autohintern.

Galantis
Galantis
Superredner
1 Monat 19 Tage

..die Deutschen stehen ja gerne im Stau!

Savonarola
1 Monat 19 Tage

Nachhaltigkeitsland Südtirol!

Viktor
Viktor
Grünschnabel
1 Monat 19 Tage

Abfahrtsverbot wird nicht nützen weil dann kommen die Touristen die gesamte Strecke über die Staatsstraße in den Urlaub, weil die Autobahn sowieso dauernd blockiert ist. Dann wird die staatsstraße auch wieder blockiert sein. einziges Mittel: Bleibt zu hause oder kommt mit dem Zug

DerForrest1
DerForrest1
Grünschnabel
1 Monat 18 Tage

@Viktor, Zug geat jo a net, sem missmo jo olls Sporrn fi a Schleife 😉

Nun ja
Nun ja
Grünschnabel
1 Monat 18 Tage

Der Zug ist völlig unzuverlässig und wenn man Anschlüsse braucht, ist man so oft aufgeschmissen, weil nix weitergeht.
Zur Zeit keine realistische Alternative.
Der Flughafen wird boomen ohne Ende…

sultanine
sultanine
Grünschnabel
1 Monat 19 Tage

Wir fahren gar nicht erst auf die Autobahn, und wenn, dann erst in Italien. In Österreich nehmen wir die alte Brennerstraße. Und bis dahin fahren wie eh nicht über eine Autobahn.

prontielefonti
prontielefonti
Universalgelehrter
1 Monat 19 Tage

Sell schaug mr ins un….

Brixbrix
Brixbrix
Superredner
1 Monat 18 Tage

jo fallts iatz, a bürgermoaschter fong un iber s fohrn af die strossn zu schoffn!!!

de Kompetenz hot er woll net.

wo kemmen mir dou hin , wenn jeder unfong pa die strossn zu schoffn!!

Gurgiser
Gurgiser
Grünschnabel
1 Monat 18 Tage

Auch die Gemeinden werden “kreativer” werden und bei “Gefahr im Verzug” Ampeln auf ROT stellen müssen. Es ist so, dass die ital. Straßenverkehrsordnung anders als unsere ist. Nur eines gilt nördlich und südlich des Brenners gleich: Es gibt keine national- oder europarechtliche Verpflichtung, dass sich Gemeinden ZUSTAUEN LASSEN MÜSSEN – denn “begrenzte Täler vertragen keinen unbegrenzten Verkehr”. Es rächt sich, dass dieser Grundsatz seit Jahrzehnten politisch verdrängt und dem “Götzentum Straßenverkehr” gehuldigt wurde. Fritz Gurgiser, Transitforum Austria-Tirol

bayer
bayer
Neuling
1 Monat 18 Tage

man sollte die Autobahnbaustellen 24 besetzen und a arbeiten lassen wie in den zivilisierten Land !

Kuno
Kuno
Grünschnabel
1 Monat 18 Tage

Ich fahre seit 15 Jahren mit Familie und Freunden 2 bis 3 mal im Jahr nach Alta Badia/Pustertal. Die bisherige Fahrtzeit von Frankfurt/Main bis dorthin waren immer 8 bis 9 Stunden. Wenn das nun regelmäßig 2 bis 3 Stunden länger dauert, werden wir leider nicht mehr kommen. Das seht in keinem Verhältnis zur Entfernung.

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