Von: mk
Brixen – Quästor Paolo Sartori hat aufgrund der Feierlichkeiten rund um den 1. Mai außerordentliche Polizeikontrollen auch in Brixen angeordnet. Unterstützt wurden die Beamten des städtischen Polizeikommissariats von der Kriminalabteilung der Staatspolizei und der Brixner Ortspolizei.
In einer Boutique am Kleinen Graben wurde ein Ladendiebstahl gemeldet. Ein Nordafrikaner, der bereits von der Polizei in Bozen angezeigt worden war und mehrfach vorbestraft ist, soll mehrere Kleidungsstücke entwendet haben. Der Mann kassierte erneut eine Anzeige. Gleichzeitig stellte der Quästor ein Dekret zur Abschiebung aus.
Kontrolliert wurden außerdem Gärten in der Feldthurner Straße. Nachdem der Quästor die Schließung der Bar Sole angeordnet hatte, führten die Ordnungskräfte Razzien in umliegenden Lokalen durch, um zu verhindern, dass es dort zu ähnlichen Situationen kommt.
Am Zug- und Busbahnhof wurden mehrere Jugendliche identifiziert. Ein 18-Jähriger, der keine Vorstrafen hat, wurde mit einer Dosis Haschisch erwischt und dem Regierungskommissariat gemeldet.
Auch am Luna Park, der auf dem Parkplatz vor der Diskothek Max seine Zelte aufgeschlagen hat, fanden Kontrollen statt – ebenso wie im Lidopark im Fischzuchtweg.
Insgesamt haben die Ordnungshüter 119 Personen identifiziert. 18 davon hatten Vorstrafen. Kontrolliert wurden außerdem 33 Fahrzeuge und zwei öffentliche Lokale.
Ich finde die Arbeit vom neuen Quästor sehr lobenswert. Interessant wäre zu wissen wieviele wirklich abgeschoben werden. Denke nur ein Bruchteil derer, die abgeschoben werden sollten. Kommen in ein Abschiebezentrum, nach ein paar Monaten werden sie wieder frei gelassen und das Spiel beginnt von vorne…..
Und aus dem Grund wirds auch nicht aufhören. Was ist dann lobenswert? Nur Verfügungen unterschreiben hätte der vorhergehende Qästor auch tun können.
@N. G., ja können, aber er hat es scheinbar nicht so oft getan. für mich ein fehler
ja, aber gemütlich ist es für abgeschobene nicht, da ihr leben eher flucht, knast und abschiebezentrum bedeutet. tut man nichts, haben sie ein feines leben.
Genau, mit Betonung auf “können”, hat er aber nicht. Das ist mal ein Anfang. Wenn sich Italien ein Beispiel an England nimmt, dann schaun wir mal was passiert und soweit wird es kommen.
@N. G. quatsch.
Und in Sterzing Narrenfreiheit?
Wer in Bozen “abgeschoben” wird, geht nach Brixen oder Meran usw.
gut so