Von: Ivd
Bozen – Bozen steht im Fokus verstärkter Sicherheitsmaßnahmen. Am vergangenen Wochenende und bis Montagmorgen führte die Polizei in der Südtiroler Landeshauptstadt großangelegte Kontrollen durch. Mit einer klaren Botschaft: Kriminalität und urbane Missstände sollen entschlossen bekämpft werden.
Umfassender Einsatz gegen Kriminalität
Insgesamt waren über 45 Einsatzkräfte der Polizei im Einsatz. Unterstützt wurden sie von der Finanzpolizei, den Carabinieri und den Streitkräften des Heeres. Ziel der Kontrollen war es, Eigentumsdelikte, Drogenhandel und allgemeine Straßenkriminalität einzudämmen.
Besonders überwacht wurden bekannte Problemzonen wie die Via Isarco, der Bahnhof und umliegende Straßen sowie Einkaufszentren wie das “Twenty”. Auch die Spazierwege entlang der Talfer und des Eisacks wurden verstärkt kontrolliert. „Diese Maßnahmen sind notwendig, um Problemzonen unter Kontrolle zu halten und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten“, erklärte Quästor Paolo Sartori.
Ergebnisse der Kontrollen
Die Maßnahmen zeigten Wirkung: Sieben Gaststätten, 71 Fahrzeuge und 211 Personen wurden überprüft. Bei 102 Kontrollierten handelte es sich um Personen mit Vorstrafen. Drei Personen, die sich illegal in Italien aufhielten, wurden ausgewiesen. Ihnen wurde eine Frist von sieben Tagen gesetzt, das Land zu verlassen. Bei Nichteinhaltung droht die Abschiebung.
Darüber hinaus verhängte die Polizei zwei Aufenthaltsverbote gegen vorbestrafte Personen und sprach zwei präventive Verwarnungen aus. Diese richten sich an Personen, die als sozial gefährlich eingestuft werden.
Prävention vor Schulen
Besondere Aufmerksamkeit galt den Schulen. In den Morgenstunden wurden Kontrollen rund um Bildungseinrichtungen durchgeführt, um Schüler vor illegalen Aktivitäten zu schützen. Der Fokus lag darauf, potenzielle Drogendealer von den Schulgeländen fernzuhalten. Dabei ergaben sich keine kritischen Situationen.
Die Polizei macht deutlich: Die Kontrollen werden systematisch fortgesetzt. Insbesondere an Wochenenden und in bekannten Brennpunkten sollen die Maßnahmen das Sicherheitsgefühl der Bürger stärken und Kriminalität präventiv eindämmen.
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