Von: mk
Brixen – Wie berichtet, wird einem 19-jährigen Nigerianer vorgeworfen, am Freitag versucht zu haben, einer Mitarbeiterin in einer Unterkunft in Brixen sexuelle Gewalt anzutun. Er wurde wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und versuchter sexueller Gewalt verhaftet und sitzt nun im Gefängnis. Bei der betroffenen Frau handelt es sich um Wilma Huber, die Leiterin der Flüchtlingsunterkunft in der Ex-Schenoni-Kaserne, schreibt das Tagblatt Dolomiten.
Wegen eines Twitter-Eintrags von Innenminister Matteo Salvini kursierten am Sonntag in den sozialen Netzwerken wilde Gerüchte und Verteufelungen. Salvini hatte wörtlich von einer Vergewaltigung gesprochen. Dies wurde sowohl von den Carabinieri als auch vom Opfer selbst dementiert.
Wilma Huber erklärte den „Dolomiten“ gegenüber, dass der junge Flüchtling aus Nigeria psychisch krank sei und versucht habe, ihr sexuelle Gewalt anzutun. Bereits seit zwei Tagen habe sich der 19-Jährige zum wiederholten Male hemmungslos gezeigt.
„Wir können uns nicht um Flüchtlinge mit psychischen Problemen und Auffälligkeiten in den Unterkünften kümmern. Dafür bedarf es eines eigenen Hauses“, unterstreicht Huber zum wiederholten Mal. Immer wieder hatte sie eine eigene Unterkunft für psychisch kranke Flüchtlinge verlangt.
Wie es zu dem Übegriff gekommen ist, lest ihr in der aktuellen Ausgabe des Tagblatts Dolomiten!