Gegen vier Personen wird immer noch ermittelt

Vierjähriger im Bozner Lido ertrunken: Schadenersatz in Höhe einer Million

Samstag, 20. Januar 2024 | 08:23 Uhr

Von: mk

Bozen – Die Familie des vierjährigen Jungen, der am 6. Juli 2020 im Lido in Bozen in einem abgesperrten Becken ertrunken ist, hat die Entschädigungssumme in Höhe von einer Million Euro akzeptiert.

Die Versicherung der Gemeinde und der Genossenschaft, die die Einrichtung führt, ist für das Geld aufgekommen. Das Becken war damals wegen der Corona-Einschränkungen abgesperrt.

Die Verhandlungen wurden mit insgesamt neun Familienangehörigen geführt, einschließlich der Eltern des Kindes. Gegen sie war ursprünglich wegen fahrlässiger Tötung ermittelt worden, die Untersuchung wurde dann vom Untersuchungsrichter archiviert.

Wie Alto Adige online berichtet, wird aufgrund des tödlichen Unglücks weiterhin gegen zwei Bademeister und zwei Angestellte der Gemeinde ermittelt. Die Vorverhandlung wurde auf den 29. Februar verschoben.

Bezirk: Bozen