Von: luk
Schlanders – Weil im Vinschgau Mountainbike- und Downhillfahrer nicht auf den ausgewiesenen Trails bleiben und damit Schäden an Wanderwegen verursachen, nehmen die Konflikte mit den Grundbesitzern und Wanderern kein Ende.
Thematisiert wurde die Sache bei der Jahreshauptversammlung der AVS-Sektion Schlanders, berichtet das Tagblatt Dolomiten. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter bemühen sich mit Unterstützung der Gemeinde Schlanders und des Tourismusvereins um die Instandhaltung der Wanderwege und Steige, die aber oft auch von Mountainbikern genutzt werden. Auch zwei Mountainbike- bzw. Downhill-Trails, die am Sonnenberg und Nördersberg ausgewiesen wurden, konnten das Problem nicht lösen. Besonders Einheimische nutzen ihre Ortskenntnis und sind auch abseits dieser Trails mit ihren Rädern unterwegs.
Große Probleme bereiteten aber auch die Zubringerdienste, die Mountainbiker und Downhillfahrer auf den Berg brächten, stellte der Schlanderser Vizebürgermeister Reinhard Schwalt fest.
Auch der Frust bei den Grundeigentümern und Wanderern steigt an. Das geht sogar so weit, dass Nägel in die Wege geschlagen werden.
Die Tourismustreibenden fürchten laut den „Dolomiten“, dass der Konflikt eskaliert und die Vereinbarung zwischen Tourismusvereinen und Grundbesitzern für die ausgewiesenen Trails nicht verlängert wird. Damit müsste man wieder von vorne beginnen.