Von: luk
Bozen – Trotz neuer Vorschriften, die den Einsatz automatischer Geschwindigkeitsmessgeräte stark einschränken, setzt die Bozner Stadtpolizei weiterhin auf gezielte Geschwindigkeits- und Verkehrskontrollen – mit Sofortmaßnahmen bei Verstößen. Dabei wurden kürzlich zwei besonders drastische Fälle in der Südtiroler Landeshauptstadt registriert.
In der Nacht auf Montag ertappten die Exekutivbeamten gegen 23.00 Uhr einen Raser, der mit 101 km/h durch eine 50er-Zone bretterte. Die Quittung: 724 Euro Bußgeld, Führerscheinentzug für bis zu drei Monate und satte zwölf Punkte Abzug – besonders bitter für den erst frischgebackenen Fahrer.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich bereits einige Tage zuvor im Stadtzentrum. Bei einer Routinekontrolle entdeckten die Polizeibeamten einen Fahrer, der mit einem Atemalkoholwert von 2,53 Promille (erlaubt sind maximal 0,5 Promille) unterwegs war. Damit nicht genug: Der Mann war nicht angeschnallt, besaß keinen Führerschein – dieser war ihm bereits vor Jahren entzogen worden – und fuhr trotzdem munter weiter. Sein Auto wurde beschlagnahmt, und der Fahrer muss sich nun vor Gericht verantworten.
Die Stadtpolizei bleibt wachsam und mahnt: Sicherheit im Straßenverkehr hat oberste Priorität – Verstöße, ob mit Bleifuß oder Promille, werden konsequent geahndet.
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