Von: luk
Bozen – Die Post- und Kommunikationspolizei in Südtirol feiert einen Ermittlungserfolg. Ein mutmaßlicher Pädophiler aus dem Vinschgau wurde drei Jahre nach der Straftat zu zwei Jahren Gefängnisstrafe verurteilt.
Wie das Tagblatt Dolomiten treffend formuliert, wurden langwierige Ermittlungen durch einen Urteilsspruch gekrönt.
Im Zuge von Ermittlungen im Dark Web waren die Exekutivbeamten dem 42-jährigen Vinschger Aldo Furlotti aus Kastelbell auf die Spur gekommen. Ihm konnte nachgewiesen werden, dass er kinderpornografische Inhalte heruntergeladen hatte.
Wegen des Besitzes von pädopornografischem Material angeklagt, gab er vor Gericht dann auch zu, dass er all die Dateien, die bei ihm beschlagnahmt wurden, wissentlich aus dem Netz heruntergeladen hatte.
Insgesamt 2626 Bild-Dateien wurden bei ihm sichergestellt, zudem 414 Videos, auf denen Minderjährige nackt oder bei sexuellen Handlungen zu sehen waren.
Richterin Carla Scheidle und ihre Beisitzer Michele Paparella und Stefan Leitner verurteilten am den 42-jährigen Aldo Furlotti aus Kastelbell zu zwei Jahren unbedingter Haft und das lebenslange Verbot, jeglichen Beruf im Kontakt mit Minderjährigen auszuüben.
Vor solchen und anderen Kriminellen im Dark Web warnt die Postpolizei. „Nur aus Neugier oder Abenteuerlust sollte man nicht versuchen, ins Dark Web zu gelangen. Sehr schnell kann man mit gefährlichen Leuten in Kontakt geraten“, wird Südtirols Postpolizei-Chef Ivo Plotegher von den „Dolomiten“ zitiert.
