Von: luk
Meran – Nach dem tödlichen Unfall am Montagabend am Bahnhof in Meran hat die Ursachenforschung begonnen. Wie berichtet, war ein Mann – der 41-jährige M. R. aus Gargazon – von einem nach Bozen anfahrenden Personenzug erfasst worden.
Zu dem Unfall soll es am südlichen Ende des Bahnhofsgebäudes auf Gleis vier gekommen sein. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll das Opfer hockend auf den Gleisen gesessen haben. Aufgrund der bereits hereingebrochenen Dunkelheit hat ihn der Lokführer erst im letzten Moment gesehen und konnte den Zug nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen.
Unklar ist derzeit, wie es zu dem Unglück kommen konnte. Sowohl ein Unfall als auch ein Suizid werden in Betracht gezogen. Die Ermittlungen laufen aber noch.
Im Einsatz waren neben den ermittelnden Beamten der Staatspolizei auch der diensthabende Staatsanwalt, der Notarzt und das Rote Kreuz Meran sowie Männer der Freiwilligen Feuerwehr Meran.
Wegen des tragischen Ereignisses wurde der Zugverkehr auf der Linie Meran-Bozen für mehrere Stunden ausgesetzt. Die SAD versuchte, einen Schienenersatzverkehr einzurichten.