Von: mk
Longega – Trauriger Jahrtag: Auf einer Pilgerreise nach Arabba sind vor 25 Jahren im Gadertal 18 Menschen ums Leben gekommen, berichtet das Tagblatt Dolomiten. 21 Personen wurden verletzt. Ein Bus ist in die Gader gestürzt.
Unter den Todesopfern befanden sich auch vier Kinder. Die Erwachsenen, die tödlich verunglückt sind, waren zwischen 29 und 72 Jahre alt. Zwei kleine Mädchen wurden zu Waisen.
Der Reisebus, an dessen Steuer der 27-jährige Guido Castellani aus Perugia saß, streifte auf der Fahrt ins Gadertal einen entgegenkommenden BMW, an dessen Steuer der damals 29-jährige Alberto Rovara aus Enneberg saß. Der Bus überschlug sich und stürzte in den Bach.
Die Lenker der beiden Unglücksfahrzeuge wurden fast auf den Tag genau ein Jahr später wegen fahrlässiger Tötung zu Haftstrafen von 14 bzw. 18 Monaten verurteilt, weil ihnen vorgeworfen worden war, zu schnell unterwegs gewesen zu sein. Die Versicherungen hatten damals 3,5 Milliarden Lire (heute rund zwei Millionen Euro) an die Familien der Opfer ausbezahlt. An den Unfall erinnert ein Gedenkstein auf der alten Straße ins Gadertal.
Alle Hintergründe lest ihr in der aktuellen Ausgabe des Tagblatts Dolomiten!