Festgenommen und ausgewiesen

Vorbestrafter Einwanderer an Grenzübergang gestoppt

Dienstag, 30. Juli 2024 | 09:27 Uhr

Von: Ivd

Brenner – Im Rahmen einer routinemäßigen Kontrolle an Bord eines Zuges aus München haben Grenzbeamte am Brenner einen ausländischen Staatsbürger bei der Einreise nach Italien überprüft. Der Mann, der einen griechischen Personalausweis vorlegte, fiel den Polizisten durch sein nervöses und ungeduldiges Verhalten auf. Aus diesem Grund wurde er aus dem Zug geholt und zur genaueren Überprüfung ins Kommissariat gebracht.

Da der Mann nicht in der Lage war, einen Fragebogen in griechischer Sprache auszufüllen, ließen die Beamten den Ausweis von Spezialisten der Polizei auf Dokumentenfälschung untersuchen. Dabei wurden mehrere Unregelmäßigkeiten festgestellt, die die Fälschung des Dokuments bestätigten.

Die anschließende Analyse der Fingerabdrücke führte zur endgültigen Identifizierung des Mannes als L.T., einen 40-jährigen albanischen Staatsbürger mit einem umfangreichen Vorstrafenregister, der bereits 2023 aus Deutschland ausgewiesen wurde und somit für die Schengen-Länder nicht zulässig ist.

Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen wurde L.T. wegen Besitzes und Nutzung falscher Dokumente verhaftet. Nach der Bestätigung der Verhaftung wurde der Mann auf Anweisung des Quästors, Paolo Sartori, an die österreichische Grenze eskortiert und der dortigen Polizei gemäß den Rückführungsprotokollen übergeben.

„Die systematischen Straßen-, Autobahn- und Zugkontrollen, die von der Polizei im Zuständigkeitsbereich der Brennergrenze durchgeführt werden – sowohl die gemeinsamen Kontrollen der Bahnpolizei und der Straßenpolizei mit ihren österreichischen und deutschen Kollegen als auch die Kontrollen des Polizeikommissariats Brenner – sind äußerst effektiv, um Grenzübertritte zu überwachen und zu verhindern, dass Ausländer, die nicht den europäischen Einwanderungsbestimmungen entsprechen und oft vorbestraft sind, illegal nach Italien einreisen, um Straftaten zu begehen“, betonte Quästor Sartori. „In diesem Zusammenhang waren die jüngsten Treffen, die ich mit meinen Kollegen aus Tirol und Bayern hatte, ein wichtiger Moment des Austauschs und der Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, bei denen wir die operativen Maßnahmen für die Zukunft abgestimmt haben.“

Bezirk: Wipptal

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