Von: mk
Klausen – Ein 27-Jähriger Bozner ist in Klausen auf der Staatsstraße rund 500 Meter neben der Q8-Tankstelle von einem Mann angesprochen und um Geld gebeten worden. Weil er keinen Treibstoff mehr im Tank habe und seine Kreditkarte kaputt sei, brauche er dringend Bargeld. Doch der Bozner schöpfte Verdacht und verständigte die Carabinieri. Das war sein Glück, berichtet die Sonntagszeitung „Zett“.
Hilfsbereitschaft ist gut, doch man sollte sich auch nicht ausnutzen lassen. In den vergangenen Wochen sollen Betrüger an Tankstellen mehrmals zugeschlagen haben, warnen die Carabinieri.
Als der Bozner dem Mann zehn Euro geben wollte, lehnte dieser ab und bat um einen höheren Betrag, da er einen dringenden Termin in Mailand habe. Das Geld würde er selbstverständlich zurücküberweisen. Als „Pfand“ wollte der Mann sogar eine „goldene“ Uhr zurücklassen, bei der er sich laut dem Bozner jedoch vermutlich um ein Billigexemplar gehandelt habe.
Verstärkt wurde die Skepsis auch deshalb, weil der Bittende ein Kind und eine Frau im Mercedes mit bulgarischem Kennzeichen sitzen hatte. Auf einen „dringenden Termin“ ließ dies nicht unbedingt schließen.