Von: mk
Bozen – Die Berufsfeuerwehr Bozen verfügt über 60 ausgebildete Wasserretter. Zu den Einsatzgebieten dieser Wasserretter gehört natürlich auch die Rettung von Personen aus gefrorenen Gewässern.
Um für diese besonderen Einsätze gerüstet zu sein, sieht das Ausbildungsprogramm regelmäßige Übungen für das Retten auf gefrorenen Eisflächen vor. Da an den warmen Wintertagen die Eisoberflächen brüchig sind, wurden diese genutzt, um am großen Montiggler See eine dieser Eisrettungsübungen durchzuzführen.
Die Übung lief folgendermaßen ab: Ein am Seil gesicherter Retter nähert sich dem Verunglückten und versucht ihn aus dem Eisloch zu ziehen. Der zweite Retter unterstützt die beiden auf die stabilere Oberfläche zurückzukehren.
Bei dieser Gelegenheit ruft die Berufsfeuerwehr auf, große Achtsamkeit beim Betreten der Eisflächen walten zu lassen.
Durch die zurzeit herrschenden frühlingshaften Temperaturen sind vor allem die Eisflächen in tieferen Lagen sehr brüchig geworden. Deshalb sollte man nur Eisflächen betreten, die absolut als sicher gelten, wobei man erst ab einer Dicke von zehn Zentimetern von einem sicheren, tragfähigen Eis in der Regel sprechen kann.
Weitere Infos gibt es hier http://www.provinz.bz.it/ sicherheit-zivilschutz/ brandschutz/vorsicht-beim- betreten-von-eisflaechen.asp