Von: mk
Bozen – Die Post- und Kommunikationspolizei der Abteilung in Bozen informiert, dass es in letzter Zeit erneut zu Betrugsmeldungen von Nutzern sozialer Netzwerke gekommen ist. Geködert wurden die Betroffenen von Personen, die sie im Internet „kennengelernt“ haben.
Bei den Opfern handelt es sich in diesen Fällen überwiegend um Frauen, die in sozialen Netzwerken eine Freundschaftsanfrage von Männern bekommen haben. Die Männer geben in der Regel vor, dass sie angesehene Beamte internationaler Organisationen, Vertreter der Streitkräfte anderer Länder sind oder sie behaupten, sonst welche sozial bemerkenswerten Berufe auszuüben. Nachdem sie das Vertrauen ihrer Opfer gewonnen haben, beginnen sie diese auf geschickte Weise psychologisch zu manipulieren, um letztendlich Geld von ihnen zu erhalten.
Ein Beispiel: Die Männer erklären, dass sie in Schwierigkeiten stecken würden und auf medizinische Behandlung zurückgreifen müssten, zurzeit aber nicht das nötige Geld hätten. In manchen Fällen ließen die Betrüger ihre Opfer glauben, dass sie kurz darauf nach Italien kommen würden, wo sie mit dem Opfer gemeinsam als Paar eine Zukunft haben könnten. Auch in Südtirol sind bereits Personen dieser Betrugsart zum Opfer gefallen und haben einen Schaden von einigen 1.000 Euro erlitten.
Die Postpolizei rät allen Nutzern von sozialen Netzwerken, nur denjenigen Menschen Freundschaft zu gewähren, die man bereits aus dem wirklichen Leben kennt, und nicht umgekehrt. Auf diese Weise wird die Möglichkeit, Opfer von unangenehmen Situationen zu bleiben, sicherlich eingeschränkt.
Für weitere Informationen können sich die Bürger an die Post- und Kommunikationspolizei in Bozen unter der Rufnummer 0471 531413 wenden.