Von: mk
Bozen – General Francesco Paolo Figliuolo hat sich in Italien unter anderem als Sonderbeauftragter der Regierung für den Covid-19-Notstand bis zum vergangenen März einen Namen gemacht. Allerdings ist er aufgrund einer Eingabe auch ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Die Untersuchung wegen mutmaßlicher Bevorzugung seines Sohnes wurde nun jedoch eingestellt.
Dem General war vorgeworfen worden, seinen Einfluss dahingehend geltend gemacht zu haben, damit die Kompanie, die sein Sohn Federico Figliuolo kommandiert, an einer NATO-Mission teilnimmt.
In Bezug auf die Medienberichte bezüglich einer am 10. November 2021 vom nationalen Präsidenten des Vereins Assomilitari, Maresciallo Carlo Chiariglione, eingebrachten Eingabe teilt die Bozner Staatsanwaltschaft nun zum Stand des Verfahrens mit, dass sie die Einstellung des Verfahrens beantragt hat und dass der Richter für die Vorerhebungen diesem Antrag stattgegeben hat.
Die Eingabe war aufgrund eines anonymen Hinweises erfolgt.