Von: Ivd
Canazei – Die majestätischen, marmorähnlichen Felsen der Marmolata ziehen Bergsteiger aus aller Welt an. Doch in schwindelerregenden Höhen von über 3.300 Metern scheinen nicht nur die Gipfel himmelhoch, sondern auch die Preise. Zwei Bergsteiger aus Südtirol fanden dies auf die harte Tour heraus.
Für drei Tassen Tee und zwei Stücke Kuchen stolze 24,50 Euro – das tut bald mehr weh als der mühsame Aufstieg. „Kein Wunder, dass viele Wanderer die Schutzhütten inzwischen meiden“, klagten die Bergsteiger der Alpenvereinssektion Kurtatsch und Margreid entrüstet gegenüber der Zeitung Alto Adige.
Hüttenwirt auf 180
Doch wenn sie dachten, die Kritik würde leise verhallen, kannten sie Hüttenwirt Carlo Budel schlecht. Der Hüttenbetreiber, der auf 3.000 Metern gelegenen Capanna Punta Penia ließ diese Vorwürfe nicht auf sich sitzen. „Ja, ein Tee kostet vier Euro und ein Stück Kuchen sechs“, bestätigte Budel in einem hitzigen Facebook-Post. Doch er hat eine klare Antwort parat: „Alles, was hierherkommt, sei es Holz oder Lebensmittel, muss mit dem Hubschrauber geliefert werden. Nichts, außer das, was mir Freunde aus ganz Italien mitbringen, erreicht uns ohne großen Aufwand.“
Die Hüttenbewirtung in dieser extremen Höhe sei kein Zuckerschlecken, so Budel weiter. „Hier oben gibt es weder Straßen noch Seilbahnen.“ Seine Erklärungen stießen bei vielen auf Verständnis – auch weil dies nicht das erste Mal war, dass er öffentlich zu solchen Kontroversen Stellung bezog. Ein vorheriger Vorfall, bei dem eine Gruppe Gäste sich völlig danebenbenommen hatte, ohne etwas zu bestellen, ließ ihn ebenfalls öffentlich deutlich werden.
Alpenverein steht hinter Budel
Auch von offizieller Seite bekam Budel Rückendeckung. Carlo Alberto Zanella, der Präsident des Alpenvereins CAI in Südtirol, kann den Frust des Hüttenwirts gut nachvollziehen: „Die Diskussion ist absurd. In großer Höhe gibt es nachvollziehbare Gründe für die Preise.“ Wer in der „Königin der Dolomiten“ unterwegs ist, sollte also entweder eine Mahlzeit oder ausreichend Bargeld mitbringen.
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39 Kommentare auf "Wanderer legen sich in den Dolomiten mit falschem Hüttenwirt an"
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Alles ok, aber warum sind die Preise in der Stadt gleich hoch?
@ info
gute Frage 👍🤣
@info
Weil sie alle den Hals nicht voll genug kriegen,
und weil es noch immer genug Menschen gibt,
die das durch ihren Konsum unterstützen,
und dann wiederum vom Lokal herausen, jammern weil zu teuer
…weil es genügend Personen gibt die diese Preise bezahlen ohne zu jammern 🤷♂️
Bin auch beim Hüttenwirt.
Eklatanter finde ich die 45€/Person der Bahn auf die Seceda!
Warum? Eigentlich waren such akke einig das weniger Touris hich sollten. Dann wären 45€ noch lange nicht genug.
@rubisco77 das sind 2 Bahnen hin und zurück und 1200 Meter Höhenunterschied.
Zum Vergleich: Tiers-Frommeralm kostet 24 € und ist nur eine Bahn, die den halben Höhenunterschied bewältigt und mit 75% Landesbeiträgen finanziert wurde!
Wer ist also teurer?
@N. G.
Gell, in Südtirol ist es heute recht heiß.
Es wird niemand gezwungen in einer Hütte einzugehen. Ausserdem kann ich mich schon im Vorhinein über die Preise informieren. 6 Euro für ein Stück Kuchen auf 3.000 m erscheint mir nicht zu viel. Dieses Gejammere im Nachhinein ist einfach unerträglich!!
Daher auch die vielen guten Bewertungen des 2 Sterne Hotels auf Google Maps….
Bettler gibt es überall. Teils auch tiefer gelegene Hütten davon betroffen, dass sich Gäste einfach an einen Tisch setzen und anfangen ihre Jause auszupacken. Dann gibt es noch jene, die ihren Kaffe mit Karte bezahlen. Die Spesen abgerechnet bleibt den Wirt NICHTS.
Das sind Falschinformationen!
https://www.kartenzahlung-vergleich.de/kartenzahlung-gebuehren-haendler/#:~:text=Transaktionsgeb%C3%BChren%20fallen%20also%20f%C3%BCr%20bargeldlose,App%20auf%20dem%20Smartphone%20zahlt.
Würde ein Wirt derart knapp kalkulieren dann hätte er selbst Schuld. Übrigens hatte ich in Jahren niemals eun Problem das Händler ider Gastronomen ein Gesicht gezogen hätten wenn ich mit Handy bezahlt hab, was ich fast ausnahmslos mache. Is für die kein Problem!
Jedenfalls, Unsinn!
Im Tal kostet der Kuchen ebenso 6 Euro und der Tee 4 Euro – das sind normale Preise. Sie hatten sogar Glück, dass ihnen nicht auch noch ein “coperto” von 3,50 Euro berechnet wurde.
Möchte nur ein Beispiel dazu geben.
Finde ich keinen unverschämten Preis, das ist nur etwas mehr als herunten in den Bars usw.
Dieser Preis ist 100% gerechtfertigt.
In Toblach,
n.b. Nicht auf einer Almhütte
2 Strudel und 2 Coladosen satte 16,00€ was ich mehr als übertrieben finde, da nicht weit vom Zentrum entfernt und mit Auto besucht wird.
Also hierbei brauchen die Betreiber auch nicht jammern, wenn gar einige die Sachen selbst mit bringen.
@ Sophie: Sie sollten halt auch den Tisch u. die Stühle selber mitbringen u. wenn sie wieder gehen, sollten sie das alles wieder mitnehmen u. natürlich den Müll nicht vergessen….
6 Euro für einen Kuchen?
Der kostet in Gröden und auf der Seiseralm in jeder mit einem Auto erreichbaren Hütte/Almhütte mehr!!
Der Hüttenwirt hat Recht…
Wer das nicht will, nimmt eh sein Zeug selber mit…
Es gibt auch Wetterbedingt viele Tage ,an denen kein Mensch kommt …
Bei Hütten wo weder Straßen noch Seilbahnen hinauf führen sind solche Preise verständlich, nur “komischerweise” ziehen da etliche Hütten mit wo alles bequem mit dem Auto beliefert werden kann , und das ist wirklich Abzocke!!
@nico
Sell stimb, ba die Preise passn sie sich glei un, ah wennse die Lebnsmittl selbo mitn Auto augnfiarn kenn.
Obbo in die Goschtheiso/Bars usw isch ban Caffe/Cappucco a ibbro 1,60/1,80€ zweite 2,70/3,00€ a wenn in a poor Ort schmeckt wia Ousoialwosso und ba einige mit holtboro Parmalat oddo Aldi Milch gimocht wearn
Va mir aus konn jeder verlonan wosr will, lei die Preise aunschreibm, und it beleidigt sein wenn man wieder geat. 😎
Warum müssen wir alles haben auf 3000mt. Weil die Menschheit verblödet🥴
Ist das überhaupt notwendig die Waren per Hubschrauber auf die Gipfel zu schleppen?
Bin noch nie aus eigenem Impuls auf so einer Hütte eingekehrt und werde ich auch nie. Ich sitze 10mal lieber irgendwo abseits in der Wiese und esse mein Brot statt mich in den Trubel zu stürzen.
dose cola um 3,50€ in bruneck, brixen oder meran stadt ist mir auch zu viel, geh da halt nicht mehr hin.
Jochgeier man kauft KEIN getränk in DOSEN ,denn das ist nur MÜLL ! Mehrwegflaschen sind die Lösung ! 🙁
Andererseits geht ein Wanderer ja im Normalfall auch nicht f+r für Kuchen (oder Hummer) wandern, wer keine Bewirtung braucht, hat auch keinen Grund, sich zu beschweren.
Ich find ja eure Kommentare in südtirolerisch meistens ja recht charmant.
Aber was zur Zeit für ein Gestammel aus euch raussprudelt.kopfschüttel.
Und das ist nicht nur @ Staenkerer, das Gleiche gilt für Homelander, N.G.
Ich weiß auch, daß das EIngabefeld bei SN recht gewöhnungsbedürftig ist.
Aber macht halt einfach langsam und kontrolliert nochmal ob euer Beitrag auch lesbar ist
Immer noch zu wenig für diesen Hüttenwirt,diese Kosten und Arbeitsaufwand ist nicht umsonst.
Das dauernde Geplârre vieler Gesindel kann man nicht mit Touristen bezeichnen,einfach nur ungehibelt teils zum schâmen,Einheimische speziell Pensionierten glauben sie bekommen alles geschenkt,fahren fast gratis in alle Richtungen,und dann mùde erschöpft von Glaggileheben aber nicht von der Wanderung.Den weiteren Touristen muss die Karte auch abgeschafft werden,viele glaubennur alles gratis zu bekommen.
A do Budel isch kua bledo… i volongat 10 fin Kuchn, weil 7,50 hone in Meran gezohlt….
Die Preise auf diesen Hochalpinen Hütten sind völlig gerechtfertigt. Leider bezahlt man aber auf jeder Alm, bei der man direkt neben dem neuen SUV des Betreibers sitzen kann, die gleichen Preise.
Wem es zu teuer ist: bleibt einfach zu Hause!
DAS BENEHMEN MANCHER HÜTTENBESUCHER HAT WOHL MIT DEM MANGELDEN SAUERSTOFF IN DER HÖHE ZU TUN
kriagn de hittnwirte nit an beitrog – mah – frier af der payerhit ischs militär mit di muli a stuk aigongen -trafuier-seite und nor mit soalbohn
Südtirol verkauft sich viel zu billig! Preise müssten generell alle um 30 % höher sein – sei es im Restaurant, Bar oder auch in allen Beherberungs-Betrieben! Auch die Skipässe im Winter sind viel zu billig – in den USA kosten diese das Doppelte und keiner beschwert sich! Wenn wir weniger Touristen wollen dann müssen wir alle Preise massiv anheben! Dann haben alle mehr davon!
Alles ok, aber damit wir ALLE etwas davon haben, sollte das Ganze auch nachvollziehbar und vollumfänglich besteuert werden
Teebeutel 5 cent
Wasser 0 cent
service/spülen 2 cent
Heli 393 cent?
Vergangene Woche in Bozen: 4,50 € der grüne Tee, ebenso 6 € für ein Stück Kuchen. Ob auch hier die Lebensmittel mit dem Hubschrauber angeliefert wurden? Wohl kaum, aus diesem Grund zu teuer für die Stadt. Für den Hüttenwirt habe ich vollstes Verständnis, für das Lokal in Bozen nicht.
kriagn de koane beitrege von provinz avs/cai oder sojemand