Von: luk
Bruneck – Auch im Pustertal haben die Carabinieri am Wochenende zahlreiche Anti-Covid-Kontrollen durchgeführt und mussten dabei erneut feststellen, dass manche einfach schlauer sein wollen, als die Polizei erlaubt.
An einer Bushaltestelle beim Zugbahnhof in St. Lorenzen haben die Ordnungshüter spontan die aussteigenden Fahrgäste überprüft und nach dem Green Pass gefragt. Bei einer 25-jährigen Frau mit griechischer Staatsbürgerschaft gab es aber Unregelmäßigkeiten. Der QR-Code stimmte nicht mit den Angaben der Identitätskarte überein. Es stellte sich heraus, dass die junge Frau den Grünen Pass ihrer Mutter vorgezeigt hatte.
Ein ähnlicher Fall trug sich in Kiens zu. In einer Bar hat ein Mann den Carabinieri den Grünen Pass seines Bruders gezeigt. Obwohl der Nachname identisch und auch der Altersunterschied zu seinem Bruder nicht groß war, bemerkten die Exekutivbeamten die Täuschung.
Die beiden Personen wurden von den Carabinieri wegen Annahme einer falschen Identität angezeigt. Der Gesetzgeber sieht für dieses Vergehen eine Haftstrafe von bis zu einem Jahr vor.
Die Carabinieri erinnern zudem daran, dass die Täuschung wohl beim Wirt funktionieren mag, die Carabinieri können den Grünen Pass aber mit den Personalien gegenprüfen.