Von: luk
Bozen – Die Bahnpolizei in Bozen hat im Jänner verstärkte Kontrollen im Hauptbahnhof, an umliegenden Stationen sowie an Bord nationaler und grenzüberschreitender Züge durchgeführt. Das Ergebnis: 1.875 kontrollierte Personen, 15 Anzeigen und eine Abschiebung.
Im Fokus der Ermittlungen standen Delikte wie Falschaussagen gegenüber Beamten, Verweigerung der Personalienangabe, Beleidigung und Drogenbesitz mit Verkaufsabsicht.
Besonders ins Auge fiel ein 21-jähriger Ägypter, mehrfach vorbestraft und ohne gültige Aufenthaltspapiere. Am vergangenen Montag wurde er von einer Streife der Bahnpolizei im Bozner Bahnhof aufgegriffen. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass er eine bereits im März 2024 von der Quästur Mailand verhängte Ausweisungsverfügung ignoriert hatte.
Dank einer beschleunigten Abschiebeprozedur, die in Zusammenarbeit mit der zentralen Einwanderungsbehörde eingeleitet wurde, wurde der Mann nun von der Bozner Quästur ins Abschiebezentrum nach Bari überstellt. Dort wird seine Identität endgültig festgestellt und die Rückführung in sein Herkunftsland eingeleitet.
Aktuell sind 19 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen