Von: mk
Bozen – In Südtirol lässt der erste Wintereinbruch im Herbst grüßen. Bis in höhere Täler sind die ersten Flocken gefallen. Darauf macht Landesmeteorologe Dieter Peterlin aufmerksam.
Ein weißes Erwachen gab es heute in vielen Ortschaften über 1.200 Meter Höhe – vor allem im Hochpustertal.
Schneebedeckt ist die Landschaft aber auch in Ridnaun, wie die Aufnahme der Webcam zeigt (im Bild).
Zwei Mittelmeertiefs sorgen in den kommenden Tagen für Regen und Schneefall. Das erste Tiefdruckgebiet ist bereits am Montag über Südtirol gezogen. Die kräftigsten Niederschläge gab es am Montagabend mit sinkender Schneefallgrenze bis zum Brenner.
Am Dienstag stellt sich dann eine vorübergehende Wetterbesserung ein, erklärt Landesmeteorologe Dieter Peterlin. Die Wolken lockern auf und im Großteil des Landes wird es recht sonnig.
Den nächsten Regen und Schneefall wird es dann von Mittwoch auf Donnerstag geben. Die Schneefallgrenze sinkt teils bis auf 1.100 Meter ab.
Am Donnerstagnachmittag lassen die Niederschläge allmählich nach und am Freitag wird es überwiegend sonnig. Am Samstag geht es mit einer Mischung aus Sonne und Wolken weiter.
Pünktlich zum Novemberbeginn und dem ersten Wintereinbruch mussten einige Feuerwehren im Eggental und Pustertal bereits zu ersten Fahrzeugbergungen ausrücken. Am Karerpass ist ein Linienbus im Schnee stecken geblieben und musste geborgen werden.
Der Wintereinbruch bedeutet auch für viele Feuerwehren schon im Vorfeld eines Einsatzes viel Arbeit. Zahlreiche Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren müssen für den Fall der Fälle mit Schneeketten ausgestattet werden – Arbeiten, die bei den Freiwilligen Feuerwehren im Winter mehrfach pflichtbewusst durchgeführt werden und im Hintergrund geschehen.
Die Freiwilligen Feuerwehren im Land erinnern alle Verkehrsteilnehmer daran, auch in den nächsten Tagen auf höheren Berg- und Passstraßen auf schneebedeckte und rutschige Fahrbahnen zu achten und nur mit Winterausrüstung zu fahren.