Von: mk
Percha – Am Litschbach in der Gemeinde Percha haben in dieser Woche die Arbeiten zur Sanierung der Sperren und der Uferschutzmauern begonnen.
Das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost der Agentur für Bevölkerungsschutz hat zu Beginn dieser Woche die Arbeiten am Litschbach in der Gemeinde Percha aufgenommen. Im Zuge dieser Instandhaltungsmaßnahmen werden in den kommenden Wochen insgesamt 13 Konsolidierungssperren und die bestehenden Uferschutzmauern 200 Meter unterhalb und 250 Meter oberhalb der Pustertaler Staatsstraße saniert. Steine, die sich aus den Mauern gelöst haben, müssen ersetzt und Mauerfugen erneuert werden. Bäume und Sträucher im Bereich der Abflusssektion werden entfernt.
Der Mittellauf des Litschbaches war bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts verbaut worden, um den Weiler Litschbach und die Hauptstraße durch das Pustertal vor Muren zu schützen. Aus diesem Zeitalter stammen auch einige Sperren im Oberlauf an besonders erosionsgefährdeten Stellen. In den 1950er- und 1960er-Jahren folgten weitere Verbauungen im Unterlauf ober- und unterhalb der Pustertaler Staatsstraße. “Die Konsolidierungssperren und Uferschutzmauern aus dieser Zeit sind zu sanieren, damit ihre Schutzfunktion aufrecht erhalten bleibt”, erklärt Projektant und Bauleiter Thomas Gamper, “zudem ist der Litschbach in diesem 450 Meter langen Abschnitt stark verwachsen und damit die Abflusssektion verkleinert”.
Die Kosten für diese Sanierungsarbeiten belaufen sich auf rund 60.000 Euro. Für die Ausführung der Arbeiten, die bis Mai andauern, zeichnet Vorarbeiter Andreas Unterberger mit seiner Mannschaft verantwortlich.