Winter auf Stippvisite in Südtirol

Von: mk

Bozen – Der plötzliche Kälteeinbruch in Südtirol hat auch Schneefälle mit sich gebracht. Außerdem ist es weiterhin stürmisch im Land – mit Windgeschwindigkeiten von teilweise über 80 Stundenkilometern.

Weiteren Schnee hat es auch am heutigen Samstag im Norden Südtirols gegeben. „Am meisten schneit es in den Ahrntaler Bergen, hier ist bis jetzt ein halber Meter Schnee gefallen“, erklärt Landesmeteorologe Dieter Peterlin auf der Plattform X (vormals Twitter).

Weiter südlich macht sich vor allem der Wind bemerkbar. Über Nacht gab es Sturmböen in Meran mit knapp 80 km/h.

„Die Spitzenwerte der letzten Stunden in Meran mit 82 km/h, Grasstein 78 km/h und Mühlen in Taufers 72 km/h. Der Wind erreicht heute seinen Höhepunkt, bleibt uns aber noch bis Dienstag erhalten, erst danach flaut er ganz ab“, prognostiziert Peterlin.

Mit einer Nordströmung wurden auch heute feuchte und kalte Luftmassen Richtung Alpen geführt. Schwerpunkt der Niederschläge liegt weiterhin im hinteren Ahrntal. Die Schneefallgrenze liegt in Südtirol zwischen 1200 und 1500 Metern.

Zuletzt hat es unter anderem auch im Hochpustertal geschneit, wie Aufnahmen aus Sexten zeigen (im Bild). Auch am Brenner und im Wipptal ist Schnee gefallen.

Richtung Süden bleibt es bewölkt, trocken aber nach wie vor sehr windig und kühl.

Sonne kehrt am Sonntag zurück

Am morgigen Sonntag soll es vor allem im Westen sonnig werden. Das wetterbestimmende Tief zieht sich vorübergehend nach Osten zurück, in Südtirol stellt sich damit eine Wetterbesserung ein.

Zunächst überwiegen noch meist die Wolken, am Vormittag setzt sich vom Vinschgau her die Sonne durch. Hartnäckiger sind die Wolken dagegen im Osten des Landes. Nach wie vor weht Nordwind, schwächt sich im Vergleich zu den letzten Tagen aber ab.

Es bleibt wechselhaft

Am Montag kehrt das Tief zurück und bringt im Norden Südtirols wieder Niederschläge, die Schneefallgrenze liegt zwischen 1500 und 1700 Metern. Einzelne Regentropfen können auch auf die Dolomiten übergreifen, sonst bleibt es trocken bei teils kräftigem Nordwind.

Am Dienstagvormittag können ein paar Regenschauer durchziehen, danach lockert es auf und zeitweise scheint die Sonne. Der Wind schwächt sich nun deutlicher ab.

Der Mittwoch beginnt sonnig, im Tagesverlauf ziehen von Südosten her Wolken auf. Am Donnerstag gibt es viele Wolken und stellenweise regnet es.