Von: luk
Brenner – Im Wipptal haben Beamte der Staatspolizei der Station am Brenner einen Betrug zulasten der öffentlichen Hand unterbinden können.
Auf Hinweis einer Angestellten eines Postamtes haben die Exekutivbeamten zwei rumänische Staatsbürger im Alter von 27 und 21 Jahren identifiziert.
Sie wollten am Postamt das Bürgergeld beziehen, verhielten sich dabei aber verdächtig.
Eine Überprüfung ergab, dass der Mann und die Frau tatsächlich auf den ersten Blick berechtigt waren, das Bürgergeld zu kassieren. Allerdings stellte die Staatspolizei fest, dass die Bedingungen dafür nicht erfüllt waren. Für das Bürgergeld muss man nämlich seinen Wohnsitz seit zehn Jahren in Italien haben, und seit mindestens zwei Jahren ununterbrochen in Italien leben. Diese Voraussetzung erfüllten die beiden Rumänen aber nicht. Außerdem sprachen sie kein Italienisch.
Nach weiteren Überprüfungen wurden die beiden jungen Rumänen wegen Betrugs bei der Erreichung von staatlichen Leistungen angezeigt. Da der Mann und die Frau wohl schon einige Monate das Bürgergeld bezogen hatten, wurden die zuständigen Behörden informiert, um die Zahlungen einzustellen.