Mehrere Brände richten im Tennengau, Pinzgau und Pongau Schäden an

Wohnhausbrände halten Feuerwehren in Salzburg auf Trab

Mittwoch, 05. März 2025 | 16:55 Uhr

Von: apa

In Golling (Tennengau) ist am Mittwoch der Dachstuhl eines Mehrparteienhauses im Ort durch ein Feuer völlig zerstört worden. Der Brand brach in den frühen Morgenstunden aus und ist mittlerweile unter Kontrolle, sagte Ortsfeuerwehrkommandant Gerald Dygruber zur APA. Noch gegen 7.00 Uhr waren aber immer noch Glutnester im Gebäude zu bekämpfen. Die rund 20 Bewohner mussten evakuiert werden, das Haus ist momentan nicht bewohnbar. Verletzt wurde niemand.

“Das Problem war, dass sich das Feuer so schnell ausgebreitet hat”, erklärte Dygruber. “Wir haben zunächst Schwierigkeiten gehabt, in den Dachstuhl zu kommen, weil innen alles mit Rigipsplatten verbaut war. Wir mussten zuerst das Dach öffnen und Teile vom Dachstuhl entfernen.” Die Brandursache ist noch unklar. Das Feuer dürfte von einer unbewohnten Dachgeschosswohnung ausgegangen sein.

Lungau: 23 Bewohner retteten sich aus Gebäude

Auch in St. Michael im Lungau standen Mittwochfrüh mehrere Feuerwehren im Einsatz. Im zweiten Obergeschoss eines Wohnhauses waren gegen 5.30 Uhr Teile eines Balkons und des Dachstuhls in Vollbrand geraten. “23 Personen im Haus haben das Gebäude vor Eintreffen der Feuerwehr unverletzt verlassen”, sagte Thomas Keidel vom Bezirksfeuerwehrkommando zur APA. Auch beim Brand im Lungau mussten die Einsatzkräfte das Dach öffnen, um den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Am Morgen wurden noch Glutnester gelöscht.

Wie die Polizei am Mittwochnachmittag informierte, ist der Brand mit größter Wahrscheinlichkeit durch einen elektrischen Defekt in einer Zuleitung einer Dachrinnenheizung entstanden. Erste Schätzungen ergaben eine Schadenssumme von 450.000 Euro.

Pongau: Brand ging wohl von heißer Asche in Biomülltonne aus

Bereits am späten Dienstagnachmittag stand in Altenmarkt (Pongau) ein Carport lichterloh in Flammen. Das Feuer griff dabei auf Teile des angrenzenden Wohnhauses über. Mehrere Feuerwehren konnten eine Ausbreitung des Brandes aber verhindern und das Feuer löschen. Der 84-jährige Bewohner blieb unverletzt. Laut Brandermittlern dürfte in einer Biomülltonne entsorgte, noch glühende Asche das Feuer entfacht haben. Der Schaden wird auf eine sechsstellige Summe geschätzt.

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