Von: luk
Welschnofen – Ein einjähriges Kalb ist am Karerpass vom Wolf gerissen worden. Der Hirte der “Bartigen Alm” am Karerpass geht davon aus, dass mehrere Wölfe den Angriff gestartet haben.
Er selbst hat auch zwei Wölfe in der Gegend gesehen und schon einmal von seiner Herde verscheuchen müssen.
In der Zwischenzeit geht das Landesgesetz gegen den Wolf in die Umsetzung. Landesrat Arnold Schuler hat als Ergänzung zum Gesetz einen genauen Maßnahmenkatalog erarbeitet, um gegen Problemwölfe vorgehen zu können. Für Isegrim wird es nun todernst, titelt dazu das Tagblatt Dolomiten.
Die Maßnahmen reichen von einer Abschreckung des Wolfes mit Licht und Lärm, wenn er in die Nähe von Siedlungen kommt, bis zum Abschuss, wenn er zur Gefahr für Menschen wird.
Indes ist im Magazin „Geo“ eine Reportage erschienen, die sich mit dem Phänomen „Wolf“ beschäftigt. Darin wird die Frage gestellt, ob es möglich ist, mit dem Wolf im Einklang zu leben.
Die Antwort in Kurzfassung: Wir müssen! Denn für das Ziel eines „wolfsfreien“ Deutschland müsste man die ganze Bundesrepublik einzäunen. Für ein Zusammenleben mit dem Wolf müsse man aber auch einsehen, „dass ein Raubtier, das Menschen gefährdet, erschossen werden muss“, schließt die Reportage.