Von: luk
Im April ereignete sich am Zuckerhütl in den Stubaier Alpen ein schwerer Unfall, bei dem mehrere Skitourengeher abstürzten, darunter auch Südtiroler. Der mutmaßliche Verursacher, der zunächst verschwunden war, hat sich nun bei der Polizei gemeldet und seine Aussagen werfen neue Fragen auf.
Laut der “Tiroler Tageszeitung” gab der Mann an, er sei beim Unfall im April von jemandem angerempelt worden und deshalb zu Fall gekommen. Trotz des Unfalls setzte er seine Tour zum Gipfel des Zuckerhütls (3.507 Meter) fort. Der Polizei sagte er, dass sich andere Tourengeher bereits um die Verunglückten gekümmert hätten.
Der Vorfall sorgte im Frühling in Südtirol für Schlagzeilen, da bei dem Unfall auch Südtiroler verletzt wurden. Die Polizei hatte Ermittlungen eingeleitet, die nun der Staatsanwaltschaft übergeben wurden. Trotz Zeugenbefragungen gibt es unterschiedliche Versionen des Hergangs und der Unfall konnte bisher nicht abschließend geklärt werden.
Der Unfall, bei dem fünf Tourengeher abstürzten, ereignete sich Anfang April. Zwei Südtiroler mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden, während drei Österreicher leichte Verletzungen davontrugen.
