Von: mk
Bozen – „Süßes oder Saures“ lautet das Motto in der Halloween-Nacht. Nicht zuletzt, um zu verhindern, dass Streiche gänzlich ausarten, haben die Bozner Carabinieri am Dienstagabend ihre Kontrollen verstärkt. 14 Streifen standen in Bozen, Eppan und im Sarntal im Einsatz, um die Sicherheit in der Landeshauptstadt und in deren Umgebung zu garantieren.
Begleitet wurden die Ordnungshüter von zwei Hundestaffeln aus Leifers. Die Spürhunde sind darauf trainiert, Drogen zu wittern, die Personen bei sich haben oder die sich in geschlossenen Räumen befinden.
Insgesamt ging es vor allem um Prävention von Sachbeschädigung, Vandalismus, aber auch um die Verhinderung von Diebstählen oder Verkehrsunfällen, die auf den Missbrauch von Alkohol und Drogen zurückzuführen sind.
Den Carabinieri ist es unter anderem gelungen, einen Migranten aufzuhalten, der Kleidungsstücke im Wert von rund 1.000 Euro gestohlen hatte. Um den Ordnungshütern zu entkommen, überquerte der Mann die Bahngleise, obwohl zur gleichen Zeit Züge vorbeidonnerten. Dabei setzte er sowohl sich selbst als auch die Ordnungshüter einer nicht unerheblichen Gefahr aus. Ein möglicher Zusammenstoß hätte wohl auch zum Stillstand des Bahnverkehrs geführt.
Wie der Kommandant der Bozner Carabinieri in Bozen, Tenente Colonello Stefano Esposito Vangone, erklärt, seien in der Halloween-Nacht 59 Fahrzeuge, 230 Personen und 15 öffentliche Lokale überprüft worden. Unter anderen handelte es sich um Bars und Pubs, die regelmäßig von vorbestraften Personen aufgesucht werden.