Von: luk
Bozen – Die Landesregierung hat heute eine bedeutende Erweiterung der gesundheitlichen Versorgungsmöglichkeiten für Patientinnen und Patienten in die Wege geleitet: “Der Beschluss sieht vor, dass die Liste der Bereiche, für die der Südtiroler Sanitätsbetrieb Vereinbarungen mit ausländischen Gesundheitseinrichtungen abschließen kann, um den Fachbereich Kardiologie und Herzchirurgie für Kinder und Erwachsene erweitert wird. Dies ermöglicht eine noch bessere medizinische Versorgung in diesem Bereich”, berichtet Gesundheitslandesrat Hubert Messner und weist auf die Bedeutung dieser Maßnahme hin: “Es ist wichtig, unseren Patientinnen und Patienten die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. Südtirolerinnen und Südtiroler wurden schon in Vergangenheit für spezielle kardiologische und herzchirurgische Leistungen in Zentren im deutschsprachigen Ausland versorgt. Der Beschluss ermöglicht es dem Südtiroler Sanitätsbetrieb in Zukunft, Menschen mit komplexen kardiologischen Diagnosen noch besser zu versorgen.”
Zusammenarbeit in weiteren hochspezialisierten Fachbereichen
Neben der Kardiologie und Herzchirurgie bestehen bereits seit vielen Jahren erfolgreiche Kooperationen mit ausländischen Einrichtungen in weiteren hochspezialisierten Fachbereichen: Dazu zählen die Rehabilitation nach schweren Unfällen, neurologischen Erkrankungen und Schlaganfällen, die Behandlung von rheumatischen Erkrankungen bei Kindern und Erwachsenen sowie spezialisierte Eingriffe bei Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten. Auch in der rekonstruktiven Brustkrebschirurgie sowie bei der Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen hat sich die Zusammenarbeit mit renommierten Kliniken im Ausland bewährt.
Mit der Ergänzung der klinischen Fachgebiete in der bestehenden Vereinbarung können nun auch hochspezialisierte Eingriffe am Herzen im Kindes- und Erwachsenenalter in Anspruch genommen werden.
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4 Kommentare auf "Zugang zu hochspezialisierter Herzmedizin im deutschsprachigen Ausland"
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Das sind ja dann mal gute Nachrichten☝️
Peinlich das Gesundheitssystem hier, das man auf das angewiesen ist. Hier bitte nicht krank werden.
Der Vorwurf ist Unsinn. Denn nicht überall kann es absolute Spezialisten auf ihrem Gebiet geben. Das liegt in der Natur der Sache und wäre wirtschaftlich sowieso ein Unding denn für einige wenige Fälle in Südtirol wäre das nicht rentabel. Im Artikel wird von absoluten Spezialisten gesprochen!
Und gegen Abgase vom erstickenden Verkehr, Pestiziden, Hauskamine, Gülle im Trinkwasser wird nichts gemacht! Davon werden Wir krank. Den Lärm hab ich vergessen. Wir müssen alles hinnehmen nur weil Gewisse den Hals nicht vollkriegen!